Pokalaus in Pirmasens

120 Minuten fast ausschließlich auf ein Tor, das aber letztlich doch auf der anderen Seite fällt: Die U19 verabschiedet sich mit einem 0:1 im Halbfinale gegen Pirmasens aus dem Verbandspokal.

Die Vorzeichen waren klar: Auf dem kleinen Trainingsrasen des FK Pirmasens erwarteten die Nullfünfer ein Kampf- und Geduldsspiel. Zumindest diese Erwartungen wurden auch erfüllt. Bei sehr bescheidenen Platzverhältnissen igelten sich die Gastgeber in der eigenen Hälfte ein, während die Mainzer zwei Stunden auf die Suche nach freien Räumen gingen.

Im ersten Durchgang verzeichneten „Riedle Baku“ und Törles Knöll die besten Mainzer Abschlusschancen, im zweiten Durchgang verpasste Johannes Gansmann um Millimeter, Heinz Mörschel scheiterte am Lattenkreuz. In regelmäßigen Abständen setzten die Nullfünfer ihre Ausrufezeichen, einen Kopfball von Cons Leinhos kratzte der FKP-Keeper von der Linie, die weiteren mehr als zwanzig Mainzer Eckbälle verstrichen ebenfalls ohne Ertrag. So mussten die Teams in die Verlängerung und die hatte es nochmal in sich.

Nicht nur, dass der FKP seine einzige Torchance der Verlängerung nach einem Konter auch dank eines wegrutschenden 05-Verteidigers erfolgreich abschloss. André Herr, der sich aus dem Würgegriff des Torwarts zu befreien suchte, sah wie derselbige direkt nach dem Abpfiff die rote Karte nach einer Rudelbildung, drei Minuten zuvor sah Heinz Mörschel nach einem taktischen Foul gelbrot. Schon am Samstag geht es in der Liga gegen den SC Freiburg am Bruchweg weiter. Dann heißt es für die Mainzer, neben Engagement auch wieder Ertrag einzubringen.

FK Pirmasens – 1. FSV Mainz 05 1:0 n.V.