Quaison: "Weiß, wozu ich fähig bin"

Sieben Treffer und ein Assist gelangen Robin Quaison im Verlauf der Hinrunde für die 05ER. Nicht zuletzt dadurch hat er sich als eine der Konstanten im Team von Achim Beierlorzer herauskristallisiert. Der 26-Jährige besticht durch Spielintelligenz und Torgefahr, sucht in der Offensive immer wieder auch das Eins-gegen-Eins-Duell mit den Verteidigern. Mit den bislang erzielten Treffern hat er seine Quote der Vorsaison bereits eingestellt und möchte seine Leistungen auch im Jahr 2020 bestätigen. Auch, um im Sommer in Topform zu sein bei einem weiteren Karriere-Highlight, der Europameisterschaft.

Zunächst sprach der Torjäger am freien Mittwochnachmittag im Teamhotel des FSV an der Costa del Sol aber über die wechselhaften Auftritte der Mannschaft im Jahr 2019. "Es gab Höhepunkte, aber natürlich auch zuviele Tiefpunkte", so der schwedische Nationalspieler kritisch. "Wir haben auf hohem Niveau agiert, sind aber auch immer wieder sehr schlecht gewesen. Wir müssen die Ausschläge nach oben in Zukunft regelmäßiger abrufen", fordert Quaison. Seine persönliche Bilanz jedenfalls kann sich schon jetzt sehen lassen und seiner Meinung nach sogar noch besser werden, als es die bislang 19 Bundesliga-Tore in 79 Partien sowie sieben in 15 Spielen für sein Heimatland zum Ausdruck bringen. Schließlich "weiß ich, wozu ich fähig bin und dass ich auf und neben dem Platz immer weiter reife". Einen kleinen Lohn für die gute Hinrunde hat sich der Stürmer übrigens am Rande des Trainingslagers schon mal abholen dürfen, wurde er doch in der via 05-App durchgeführten Wahl von den Fans zum Spieler des Monats Dezember gekürt.

Im Gespräch mit 05ER.tv verrät der Schwede zudem unter anderem, warum Teamkollege Jean-Paul Boëtius wichtig für sein Spiel ist, dieser ihn aber gleichzeitig manchmal auch zur Weißglut treiben kann.