Fußball Frauen 23.02.2023 - 10:00 Uhr
SCHOTT-Frauen vor Spitzenspiel: "Die Vorfreude ist riesig"
Am Samstag ist Tabellenführer SV Elversberg zum Nachholspiel beim TSV zu Gast
Der Tabellenzweite mit der besten Offensive empfängt den um einen Punkt besser dastehenden Spitzenreiter mit der besten Defensive: Das Fußballjahr 2023 beginnt für die Frauen des TSV SCHOTT Mainz mit einem echten Spitzenspiel. Die SV Elversberg ist zum Nachholspiel des 10. Spieltags der Frauen-Regionalliga Südwest am Samstag (14 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz der Bezirkssportanlage Mainz-Mombach zu Gast. "Die Vorfreude ist riesig“, betont TSV-Chefcoach Takahashi Yamashita.
Fans in 05- oder SCHOTT-Outfit erhalten übrigens freien Eintritt zum Spitzenspiel
Zweieinhalb Monate ist es her, dass die SCHOTT-Frauen zuletzt ein Pflichtspiel bestritten haben. Beim Tabellenletzten SV Bardenbach gelang dem Team Anfang Dezember ein deutlicher 12:0-Erfolg, bevor eine Woche später das Spitzenspiel den Witterungsbedingungen zum Opfer fiel. Entsprechend schwer fällt es Yamashita nach der langen Wintervorbereitung, zu sagen, wie es um die Leistungsfähigkeit seiner Spielerinnen bestellt ist. Aufgrund kurzfristiger Absagen der Gegner oder dem Wetter konnten nur vier der geplanten Testspiele stattfinden. "Für mich war das zu wenig. Wir konnten die Vorbereitung nicht so nutzen, wie wir das wollten. Aber das geht allen Teams so, nicht nur wir hatten Probleme“, erklärt der Cheftrainer des TSV SCHOTT.
Die Tagesform und die richtige Mentalität werden nach Ansicht des Japaners mitentscheidend sein. Meter machen, keinen Ball verloren geben: die Basics sind zunächst gefordert. "Ich hoffe, dass wir einen guten Tag erwischen und die Mädels sehr gut drauf sind“, so Yamashita, der eine gewisse Nervosität vor einem wichtigen Spiel für normal und auch nötig hält. "Natürlich hat man auch ein bisschen Druck.“ Es sei eher eine positive Anspannung.
Die Gäste aus dem Saarland haben in dieser Saison noch kein Spiel verloren, der TSV SCHOTT nur eines gegen den 1. FC Saarbrücken. Dank ihrer gefährlichen Offensive um die Torjägerinnen Nadine Anstatt (22 Treffer) und Lisa Gürtler (13) haben die Schottlerinnen bereits 52 Tore erzielt. Das soll auch gegen die SVE der Schlüssel sein. "Es wird nicht einfach“, weiß Yamashita um die gute Defensivarbeit der Elversbergerinnen, die bisher erst fünf Gegentore kassiert haben. Der Cheftrainer betont aber die eigenen Stärken: "Wir wollen angreifen.“