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Vorberichte 03.05.2018 - 14:30 Uhr

Schwarz: Vertrauen in unsere Qualität & Stärke

05er wollen Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt beim BVB weiter verbessern

Es geht nur gemeinsam: Suat Serdar & Daniel Brosinski im Hinspiel gegen die Borussia.

Dank des Heimsiegs gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende befindet sich der 1. FSV Mainz 05 zwei Spieltage vor Schluss und vor dem Duell mit Borussia Dortmund am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) im Signal Iduna Park in der komfortablen Situation, den direkten Klassenerhalt in der eigenen Hand zu haben. Zum Siegen verdammt sind die 05er so beim Tabellendritten keinesfalls, fahren aber mit dem Ziel ins Ruhrgebiet, die eigene Situation vor dem abschließenden Heimspiel gegen Werder Bremen am 12. Mai weiter zu verbessern. "Wir wissen, dass uns jeder Punkt hilft", äußerte sich Sandro Schwarz dementsprechend auf der Pressekonferenz zwei Tage vor der Begegnung hinsichtlich des Minimalziels beim BVB. Wohlwissend, dass die Bilanz des FSV alles andere als positiv aussieht, liegt der letzte Punktgewinn doch mittlerweile mehr als sieben Jahre zurück. "Wir müssen nochmal was draufpacken auf die gegen Leipzig gezeigte Leistung, werden uns aber nicht allein über das Ergebnis, sondern in erster Linie über unsere Leistung definieren", so der 05-Cheftrainer.

Die Qualität der Borussia ordnet Schwarz vor dem Gastspiel indes noch ein Stück weit höher ein als die der Leipziger, zumal die Formkurve der Elf von Peter Stöger in den vergangenen Wochen deutlich nach oben gezeigt habe. Dass sein Team aus der Außenseiter-Rolle heraus dennoch mutig agieren wolle, hatte Schwarz bereits Anfang der Woche angekündigt und präzisierte seinen Ansatz am Donnerstagmittag. "Wir wollen uns auch am Samstag über die Arbeit gegen den Ball und unsere Mentalität definieren, in unseren Umschaltaktionen zielstrebig agieren und den gegnerischen Strafraum mit hoher Geschwindigkeit anlaufen. Letztendlich hängt dann auch einiges vom Spielverlauf ab, wie zuletzt gegen Leipzig", so der Cheftrainer, der zudem darauf verwies, wie gut der Erfolg dem Umfeld der 05er getan habe. "Vor allem die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war wichtig. Das Vertrauen in die eigene Stärke und Qualität ist da, wobei auch längst niemand den Eindruck macht, als hätten wir unser Ziel schon erreicht."

Dauerbeschuss vermeiden

Und in der Tat kann sich an den letzten beiden Spieltagen noch viel tun im Kampf um den Klassenerhalt, an dem mit dem HSV (28 Punkte), dem VfL Wolfsburg (30), dem SC Freiburg (33) sowie den Mainzern (33) noch vier Teams beteiligt sind. Profitieren will der FSV dabei auf den letzten Metern der Saison von der seit Beginn der ausgerufenen Endrunde nach der letzten Länderspielpause herrschenden "positiven Grundstimmung", die Schwarz nochmals betonte. Glaube, Einsatz, Mentalität stimmen bei den 05ern, während zuletzt auch die spielerischen Momente in vielen Phasen durchblitzten und es gegen Leipzig zudem gelang, immer wieder Nadelstiche (18 Torabschlüsse) vor dem Kasten des Gegners zu setzen. Ebendiese hatte der Trainer nach der Niederlage in Augsburg eingefordert, sein Team die passende Antwort auf dem Platz gegeben.

Eine Antwort, die es beim BVB zu bestätigen gilt, wenn auch klar sein dürfte, dass die Borussia im letzten Heimspiel der Saison ihrerseits noch mal ein Fußballfest anstreben dürfte. "Wir wollen definitiv vermeiden, unter Dauerdruck- bzw. beschuss zu geraten", kündigt Schwarz an, dass man es sich angesichts der Qualität des Gegners nicht erlauben könne, 90 Minuten lang "tief zu stehen". Aus welcher Grundordnung heraus der FSV dem BVB dabei am Wochenende Paroli bieten will, ließ Schwarz offen, und verwies darauf, dass die Rückkehr zur 5er-Kette eine Option sei. "Grundsätzlich müssen wir uns aber unabhängig davon auf dem Platz in jeder Situation gegenseitig helfen, Gegenspieler doppeln und vor allem Druck auf den Passgeber aufbauen", erinnerte der 05-Trainer abschließend noch einmal daran, dass die Umsetzung der Inhalte der alles entscheidende Faktor sei. Um dann in den entscheidenden Momenten mit aller Dynamik die sich bietenden Räume gewinnbringend zu nutzen. Das nötige Matchglück immer vorausgesetzt.