Profis 08.07.2014 - 14:18 Uhr

Sehr gute Trainingsarbeit

Trainer Kasper Hjulmand ist mit Engagement und Arbeitseifer seiner Profis sehr zufrieden

Die dritte Trainingswoche des 1. FSV Mainz 05 mit Trainer Kasper Hjulmand ist angebrochen. Der dänische Fußball-Lehrer stellte seiner Mannschaft am Dienstagmittag ein gutes (Zwischen-)Zeugnis aus: „Alle arbeiten sehr diszipliniert und mit hoher Qualität auf dem Trainingsplatz.“ Tobias Schilk, der die ersten beiden Trainingswochen ebenfalls bei den Profis dabei war, ist mittlerweile mit der U23 im Trainingslager in Österreich. Eine Maßnahme, die der 05-Coach nicht als Degradierung verstanden wissen will. „Tobias hat einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Er ist sehr laufstark und hat sehr gut trainiert. Gemeinsam mit Martin Schmidt haben wir aber entschieden, dass er mit der U23 ins Trainingslager fahren soll.“

Für hinten rechts hat Hjulmand nun mit Neuzugang Daniel Brosinski eine neue Alternative. Auch Benedikt Saller kommt für die Position in Frage, wird vom Dänen aktuell als Rechtsverteidiger getestet: „Bene ist ein Mittelfeldspieler. Er hat aber auch früher mal rechter Verteidiger gespielt. Er ist sehr stark mit dem Ball, spielt gute Pässe. Er interpretiert die Rolle schon ein bisschen anders. Ich finde jedenfalls, dass er sehr gut trainiert hat.“ Saller ist nicht der einzige Profi, der von Hjulmand aktuell auf seine Tauglichkeit für eine andere Position getestet wird. „Wir haben viele Ideen. Für mich sind diese Wochen sehr wichtig, die Spieler auf verschiedenen Positionen zu sehen, um zu wissen, welche Möglichkeiten wir haben.“ All das geschehe selbstverständlich nicht gegen den Willen der Spieler. „Natürlich bespreche ich diese Ideen auch mit den Spielern“, so Hjulmand.

Mit den beiden Jungs aus dem Nachwuchsleistungszentrum, Patrick Pflücke und Devante Parker, hat der 05-Coach noch zwei vielversprechende Talente in der Hinterhand. Hjulmand ist überzeugt, „wenn sie ihre harte Arbeit fortsetzen, werden sie sich entwickeln.“ Dieses Urteil gilt auch für Torhüter Robin Zentner, dem er ebenfalls großes Potenzial bescheinigte. Auf die Personalplanung haben diese Perspektivspieler aber noch keinen Einfluss. Auf Hjulmands Wunschzettel stehen zwei Offensivspieler, ein Torwart und ein Innenverteidiger, der – wenn möglich – auch auf einer anderen Position eingesetzt werden könnte. Die Neuen sollen zwar schnellstmöglich feststehen, aufgrund der Weltmeisterschaft sei das aber gar nicht so leicht, erklärte Hjulmand. „In einem WM-Jahr ist das immer besonders schwierig. Erst wenn die WM-Fahrer zurück sind, legen die großen Vereine los und der Transfermarkt kommt ins Rollen.“

Beim Training am Dienstag fehlte Chinedu Ede (Schlag auf die Wade). Yunus Malli plagen leichte Rückenprobleme, weshalb er die Einheit frühzeitig beendete.