Profis 08.10.2014 - 15:16 Uhr

So wird die Pause genutzt

Am Donnerstag erst der Test in Darmstadt, dann ein freies Wochenende

Am Donnerstag treten unsere Nullfünfer um 19 Uhr im Merck-Stadion am Böllenfalltor zum Testspiel beim Zweitligisten SV Darmstadt 98 an. Tickets gibt es an der Abendkasse. Erstes Ziel der Partie ist es, den Spielern, die in der Bundesliga nicht regelmäßig zum Einsatz gekommen sind, Spielminuten zu geben. Das betrifft zum Beispiel Elkin Soto, Kasper Hjulmands „hidden hero“ oder Ja-Cheol Koo und Philipp Wollscheid, die zuletzt aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten mussten.

Auf der anderen Seite gibt es auch Spieler, die nicht zum Einsatz kommen werden – wie zum Beispiel Stefan Bell. Er gehört zu denjenigen Profis, die eine Pause bekommen. Christoph Moritz, den seit dem Gladbach-Spiel Rückenprobleme plagen, Loris Karius, der einen Weisheitszahn gezogen bekommen hat und Sami Allagui werden in Darmstadt ebenfalls nicht spielen. Und natürlich auch nicht die Nationalspieler, die bereits bei ihren Auswahlmannschaften weilen. Das ergibt für das Testspiel eine bunt gemischte Truppe von ungefähr 18 Mann, Profis wie Akteure aus der U23. Bei der Begegnung mit dem Zweitligisten möchte der 05-Coach „so viel von unserem Spiel wie möglich“ sehen.

Am Wochenende will Hjulmand die Länderspielpause nutzen, um selbst auch ein wenig zu regenerieren. „Es ist ganz wichtig auch für Trainer, ein bisschen Regeneration zu bekommen. Ein bisschen weg vom Fußball zu kommen, ist schwierig für mich. Das ist ein Problem. Aber es wäre das Beste für den Verein, die Mannschaft und auch für mich. Ich habe viel mit anderen Trainern darüber gesprochen“, so der Däne. Jetzt will er sich dazu zwingen und Zeit mit der Familie verbringen.

Anschließend wird sich der Fußball-Lehrer wieder mit Feuereifer auf seine Aufgabe stürzen, wieder die Weiterentwicklung seiner Mannschaft in den Vordergrund rücken. „Ich sehe die Entwicklung in unserem eigenen Spiel. Natürlich bin ich ein bisschen ungeduldig. Im Vergleich zur Vorsaison hatten wir in den ersten sieben Spielen bereits ein bisschen mehr Ballbesitz, ein bisschen mehr Pässe. Wir sind auf einem guten Weg. Im Training setzen wir Übungen zum Positionsspiel immer schneller um. Die Mannschaft arbeitet sehr, sehr gut“, so das Zwischenfazit Hjulmands. Die Erfolgserlebnisse in der Liga haben diesen Prozess unterstützt. „Wir haben gegen Dortmund und Hoffenheim, zwei der besten Mannschaften im Umschaltspiel, keine oder nur wenige Umschaltsituationen für den Gegner zugelassen“, sagt der 05-Coach und führt das auch auf das intensive Training des Abwehrverhaltens zurück.