Leipzig - Mainz 05 0:0
Jonny Burkardt: "Mein Gefühl am Ende war, dass es eher ein Elfmeter ist, gesehen habe ich die Szene aber nicht nochmal bisher. Der Schiedsrichter hat es damit begründet, dass ich meinen Fuß rausgestellt habe. Wir können uns heute aber vor allem bedanken, dass wir einen unfassbar guten Torwart hatten, der uns mit unglaublichen Paraden gerettet hat. Die Fans haben ihn zurecht gefeiert, das hat er sich verdient. Wir hatten zu wenige Phasen, um uns zu erholen. Den Ball haben wir zu selten laufen lassen. Im Normalfall gewinnt Leipzig das Spiel nach dem Verlauf. Den Punkt nehmen wir gerne mit, das tut gut und wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hause. Jetzt freuen wir uns auf zwei Heimspiele in Folge in der MEWA ARENA."
Robin Zentner: "Dass ich viel zu tun bekomme, war gegen einen Top-Gegner keine Überraschung und nicht anders zu erwarten. Wir haben uns am Anfang schwer getan und erst am Ende war der Glaube da, drei Punkte mitzunehmen. Am Ende bin ich froh über das Unentschieden und dass die Null stand, weil wir leidenschaftlich verteidigt haben. Wir haben es erkämpft, das ist die Mentalität, die wir brauchen. Jetzt konzentrieren wir uns auf Darmstadt, wo uns ein ganz anderes Spiel erwartet. Ab morgen geht es weiter."
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Josuha Guilavogui: "Wir können nicht herkommen und erwarten, dass wir reihenweise Chancen haben, man muss nur auf ihre Mannschaft schauen. Vor der Pause standen wir sicherlich ein bisschen zu tief, aber wir hatten einen Plan und hätten am Ende auch noch gewinnen können. Dieser Punkt ist dennoch sehr wertvoll in unserer Situation. Großes Lob an Robin, der uns mehrmals gerettet hat und uns als Mannschaft sehr viel gibt. Mainz 05 war noch nie ein angenehmer Gegner, das muss auch jetzt unsere Basis sein in den kommenden Wochen, wir werfen uns in alles rein."
Martin Schmidt: "Wir haben kompakt verteidigt, haben dagegengehalten, das war Abstiegskampf pur. Sicherlich haben wir uns mit dem Punkt auch ein bisschen glücklich belohnt. Etwas mitzunehmen war das primäre Ziel. Im Tor hatten wir einen hervorragenden Robin Zentner, was er heute rausgefischt hat, tut ihm und uns gut. Mit Ball war es heute ein bisschen wenig, wir waren zu Beginn zu nervös und haben den Ball häufig schnell weggeschenkt. Der Druck wurde dadurch höher, weil die Entlastung gefehlt hat. Besser wurde es dann nach den Wechseln in der zweiten Hälfte. Wir können uns steigern, nehmen das heute aber gerne so mit. Bitter ist die Szene am Ende mit Jonny, weil man den Elfmeter geben kann. Es ist ein Punkt für die Moral, der die Marschrichtung vorgibt.