Profis 16.03.2024 - 19:40 Uhr
"Stimmung wie heute habe ich lange nicht erlebt"
Stimmen nach dem Heimsieg über Bochum
Mainz 05 - Bochum 2:0
Jonny Burkardt: "Es ist ein sehr schönes Gefühl und ich bin total glücklich über die drei Punkte, weil ich in dieser Saison zum ersten Mal mit der Mannschaft gewonnen habe. Nadiem und ich haben uns vor dem Elfmeter abgesprochen und er hat gesagt: 'Mach ihn rein.' Wir hatten zuletzt einige geschossen, ich hoffe, die nächsten sind auch drin. Nach dem Spiel dann mit den Fans zu feiern und in den Gesichtern zu sehen, was es ihnen bedeutet, war besonders. Es war sehr befreiend, vor der Länderspielpause mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Aber es ist nichts entschieden, in zwei Wochen geht es weiter in Leipzig, dann kommt Darmstadt."
Christian Heidel: "Wie wichtig das heute war, weiß jeder. Wir mussten gewinnen, haben nur noch acht Spiele. Ab und zu ist es einfacher, Jäger zu sein. Aktuell spielen wir mit Köln und Darmstadt in einer Liga. Vielleicht kommt noch jemand dazu. Unsere Ausgangspositionen haben wir ein bisschen verbessert, mehr aber nicht. Eine Stimmung wie heute habe ich lange nicht erlebt, zu feiern haben wir allerdings noch nichts, sind aber wieder mit dabei. Es war anfangs ein merkwürdiges Spiel, in dem die Bälle hin- und hergeflogen sind. Das ist Abstiegskampf und war nicht einfach. Spätestens nach der Pause haben unsere Fans und unsere Mannschaft in dieses Spiel gefunden. Nach der Niederlage letzte Woche heute so ein Spiel zu erleben, ist nicht selbstverständlich. Ich glaube, wir sind jetzt in dem Rhythmus, den es braucht. Bis zum letzten Spieltag wird und muss es so weitergehen."
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Andreas Hanche-Olsen: "Es war ein toughes Spiel. Wir wussten, was uns bei Bochum erwartet. Es war sehr physisch, aber der Elfmeter hat uns die Tür geöffnet. Davor haben wir keine Ruhe gefunden, sie haben viel mit langen Bällen agiert und es ging erstmal nur um harte Arbeit. Nach der Pause hatten wir dann noch weitere Chancen, unter dem Strich sind es einfach drei ganz wichtige Punkte für uns."
Martin Schmidt: "So ein 2:0 hatten wir schon lange nicht mehr. In den ersten 40 Minuten hat man gesehen, wie große der Stein war, den wir mit uns rumgetragen haben. Da hat uns hat das Selbstbewusstsein gefehlt und auch der Mut. Nach der Pause waren wir on fire, haben die Tiefe gefunden und hatten Chancen. Wir brauchten heute zwei Standards, aber auch die muss man sich herausspielen. Bochum hatte heute einen Plan, mit langen Bällen zu agieren und auf die Zweiten zu gehen. Es war ein hin und her ohne Spielfluss. Danach haben wir Lösungen gefunden schon vor der Pause und häufiger mit flachen Bällen agiert. Irgendwann haben wir uns den Gegner zurechtgelegt und verdient gewonnen."