"Maximal frustrierend" trotz guten Auftritts

Die über fast 90 Minuten gute Leistung des FSV im Rhein-Main-Duell blieb am Ende unbelohnt, vielmehr fühlt sich der späte Ausgleich der Hessen für alle Rot-Weißen nach dem Schlusspfiff wie eine Niederlage an. Die Fehler gelte es zu analysieren, so die Protagonisten der Rheinhessen nach der Partie, wenngleich, da waren sich alle einig, man auf der Leistung aufbauen könne.

Stimmen von Martin Schmidt, Phillipp Mwene & Dominik Kohr

Martin Schmidt: "Es fühlt sich mit dem späten Ausgleich in Überzahl wie eine Niederlage an. Deshalb ist es maximal frustrierend. Wir haben es vorher verpasst, das zweite Tor nachzulegen, dann wäre Ruhe gewesen. So kann hinten raus immer etwas passieren, egal, ob du einer mehr oder weniger bist. Positiv ist, dass Phillipp Mwene einen Top-Einstand gefeiert hat."

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Phillipp Mwene: "Drei, vier Minuten haben gefehlt zum perfekten Comeback. Ich denke, auf der Leistungen können wir aufbauen, aber zum Schluss hätten wir mit Ball in Überzahl etwas dominanter auftreten und mutiger spielen müssen. Es war dennoch schön, heute gleich von Anfang an dabei zu sein. Wir haben uns alle reingehauen und das gezeigt, was uns stark macht. Der Ausgleich ist von außen schwer zu beurteilen, wir hätten es sicher vor dem Strafraum lösen können, das war unglücklich. Davor hatten wir die Offensive der Frankfurter gut im Griff. Ich hoffe, dass es bei mir nächste Woche dann auch schon für 90 Minuten reicht."

Dominik Kohr: "Es ist ärgerlich, weil wir ein richtig gutes Spiel gemacht haben und unser Plan voll aufgegangen ist. Umso ärgerlicher ist, dass wir in Überzahl zuhause das Ding nicht über die Zeit bringen oder das 2:0 machen. Ich denke, der Knackpunkt war, dass wir unsere Konter einfach nicht gut genug ausgespielt haben. So ist Frankfurt mit einer Chance am Ende der Ausgleich gelungen, das müssen wir morgen analysieren. Wir wollten heute eine Reaktion auf das Union-Spiel zeigen, das haben wir im Training gemacht und heute daran angeknüpft."