Vorberichte 05.11.2015 - 14:28 Uhr
Talsohle ist durchschritten
Gegen den VfL Wolfsburg soll es wieder aufwärts gehen
Der 1. FSV Mainz 05 ist nach dem Lastminute-Ausgleich in Augsburg mit einem guten Gefühl in die Woche gegangen. Dieser positive Eindruck soll auch bei der schweren Aufgabe am kommenden Samstag bestehen bleiben. Doch das Wolfsburg-Spiel ist eine Herausforderung, bei der unsere Nullfünfer mit „allen Fasern gefordert“ sein werden. Trainer Martin Schmidt und Manager Christian Heidel setzen auch auf die Unterstützung durch das Publikum. Der Appell, „galliger zu sein“ und eine „echte Hexenkessel-Atmosphäre“ zu schaffen, soll aber nicht als Kritik an den 05-Fans missverstanden werden. Das Beispiel Augsburg dient da ein bisschen als Vorbild. „Alles was Augsburg gemacht hat, wurde vom Publikum kommentiert“, berichtete Heidel über seine Eindrücke vom Auswärtsspiel. Der 05-Manager ist sich sicher, dass der FCA ohne die Unterstützung der Zuschauer die Partie nicht gedreht hätte. Nun soll der VfL Wolfsburg am Samstag in der Coface Arena spüren, „dass sie nicht nur gegen elf Mann spielen“.
Zu früh kommt das Wolfsburg-Spiel für die Langzeitverletzten Christian Clemens, Henrique Sereno, Fabian Frei und Elkin Soto. Kapitän Julian Baumgartlinger startet am Donnerstagnachmittag einen Trainingsversuch, der Aufschluss über seine Einsatzfähigkeit geben wird. Jhon Córdoba trainiert zwar mit dem Team, ein Startelf-Einsatz scheint aber noch ausgeschlossen. „Er bekommt in der Länderspielpause die Chance, Einsatzminuten zu sammeln“, so Schmidt. Überhaupt hofft der Schweizer, dann wieder breiter aufgestellt zu sein. „Der Ausfall von Christian Clemens tut uns schon weh“, nannte der 05-Coach exemplarisch für die eingeschränkten Variationsmöglichkeiten in der Offensive. Dass sich die Mannschaft in Richtung Länderspielpause „hangele“, wies er jedoch entschieden von sich: „Wir haben noch genügend Power!“