Profis 29.10.2016 - 18:12 Uhr

Trainerstimmen zum Spiel

Martin Schmidt: "Elfmeter war unser Dosenöffner"

1. FSV Mainz 05 - FC Ingolstadt 2:0 (0:0)

Martin Schmidt: In der ersten Halbzeit war es ein typisches 0:0-Spiel. Da hatten wir vielleicht ein bisschen im Hinterkopf, keinen Konter kassieren zu wollen. Nach der englischen Woche war das Spiel von beiden Seiten von Taktik geprägt. Zudem hatten wir kaum Umschaltaktionen und der Spielaufbau war nicht so gut, was vielleicht auch ein bisschen dem Erlebnis in Fürth geschuldet war. Wir wollten vor allem das im Zentrum mit aller Macht verdichten. Dafür war eine funktionierende Doppelsechs mit Serdar und Gbamin enorm wichtig war, wo wir ein gutes Zweikampfverhalten hatten. Das ging etwas zur Lasten der Offensive, weswegen wir nach der Pause mehr zeigen und unbedingt ein Tor erzielen wollten. Der Elfmeter war zwar etwas glücklich, aber gleichzeitig ein Dosenöffner. Danach waren wir mutiger, haben das 2:0 nachgelegt und den Deckel draufgemacht im Gegensatz zu den letzten Wochen. So ist es ein freudiger Tag für uns alle, weil wir die beiden letzten Niederlagen ein Stück weit wettmachen konnten. Daher geht ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Alle sind ruhig geblieben, haben sich fokussiert und den Heimsieg eingefahren.

Markus Kauczinski: Ich glaube, in der ersten Halbzeit ging das 0:0 in Ordnung. Wir hatten eine gute Chance durch Hinterseer bei seinem Lattenschuss, ansonsten war es ein typisches 0:0-Spiel. In den entscheidenden Momenten fehlt uns im Moment die Konsequenz oder der letzte Meter. So kam es dann auch zum Elfmeter, nach dem wir kaum klare Möglichkeiten hatten. Mainz hat viele zweite Bälle geholt und so hatten wir Schwierigkeiten unser Spiel aufzuziehen. Mit dem 2:0 und dem Platzverweis war das Spiel dann gelaufen. Glückwunsch an Mainz zu einem am Ende verdienten Sieg.