Trainerstimmen zum Spiel

Hertha BSC - 1. FSV Mainz 05 2:1 (1:1)

Martin Schmidt: Ich glaube, man muss das Spiel auf mehreren Ebenen sehen. Zunächst einmal bin ich stolz auf meine Mannschaft und stehe voll hinter der Leistung. Sie war absolut auf einem Niveau, das wir brauchen am Ende einer englischen Woche. Die auf den Platz gebrachte Mentalität und Power haben mir gefallen. Wir haben nach dem 1:2 bis zum Schluss gefightet. Dennoch haben wir vor der Pause zu ungenau gespielt und uns dadurch selbst verunsichert. Nach der Pause haben wir dann zunächst besser agiert. In dieser Phase hätten wir in Führung gehen können, zumal wir kurz nach der Halbzeit einen Elfmeter hätten bekommen müssen. Diesen hätten wir heute vielleicht gebraucht, um etwas mitzunehmen. Unter dem Strich hätten wir das aufgrund unserer Leistung auch verdient. So nehmen wir dennoch einen guten Auftritt mit in die Vorbereitung auf das Bayern-Spiel. Ich gratuliere der Hertha zum Sieg.

Pal Dardei: Es waren schwierige Bedingungen für beide Teams auf einem schwer zu bespielenden Platz. Trotzdem hatten wir einen guten Ballbesitz und wollten Fußball spielen. Mainz hat mit langen Bällen dagegen gehalten. Dann wurden wir vor dem 0:1 ausgekontert, das kann passieren. Dennoch sind wir ruhig geblieben und haben den verdienten Ausgleich gemacht. Mainz hat seine gute körperliche Verfassung auch heute wieder unter Beweis gestellt. Das war heute richtiger Männerfußball mit viel Kampfgeist. Am Ende mussten wir ein bisschen zittern, weil wir das 3:1 verpasst haben. Letztes Jahr hätten wir so eine Führung aber nicht über die Zeit gebracht. Der Sieg ist nicht unverdient, wenn er auch hart erarbeitet werden musste. Wir wollen jetzt solange wie möglich da oben bleiben.