Profis 04.02.2017 - 18:07 Uhr
Trainerstimmen zum Spiel
Martin Schmidt: "Insgesamt zu lieb und zu wenig aggressiv"
TSG 1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05 4:0 (1:0)
Martin Schmidt: Am Ende ist es eine bittere Klatsche, die sich vor allem aufgrund des Ergebnisses so anfühlt. Bis zur 80. Minute war es ein offenes Spiel, in dem wir viele gute Momente hatten. Eine der Großchancen hätten wir nutzen müssen. Wenn das nicht der Fall ist, geht es natürlich in die andere Richtung und wir haben nach einem Standard und zwei Kontern weitere Gegentore hinnehmen müssen. Unter dem Strich ist die Niederlage verdient, weil wir insgesamt zu lieb und zu wenig aggressiv waren. Das hat man schon vor der Pause gesehen. Wir haben einen starken Gegner dennoch lange gut verteidigt. Die späten Gegentore fühlen sich natürlich gar nicht gut an. Aber wir sind jetzt wach und wissen vor den beiden Heimspielen, was es jetzt geschlagen hat.
Julian Nagelsmann: Wir sind heute schwer ins Spiel gekommen, so dass uns das frühe Tor besonders gut getan hat. Chancen herauszuspielen war dennoch lange schwer. Dabei hat möglicherweise auch das Hinspiel eine Rolle gespielt. Zudem haben die beiden Mainzer Spitzen es gut gemacht und wir wollten nicht ins offene Messer laufen. Hier und da hätten wir geduldiger sein müssen. Mainz hatte vor der Pause viele gute Situationen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir zu viele lange Bälle gespielt. Unsere letzten 20 Minuten waren dann gut, denn da waren wir aggressiv und haben gut genutzt, dass Mainz hinten aufmachen musste. Die Gäste sind heute aber sicherlich schlechter weggekommen als sie aufgetreten sind.