Profis 24.09.2016 - 18:16 Uhr

Trainerstimmen zum Spiel

Martin Schmidt: "Spektakel, uns zuzusehen"

1. FSV Mainz 05 - Bayer 04 Leverkusen 2:3 (2:1)

Martin Schmidt: "Wir haben das Spiel heute ganz klar in der zweiten Halbzeit verloren. Da war bei uns sowohl die Zweikampf- als auch die Passquote viel schlechter, als wir es gewohnt sind. Zudem hatten wir viel zu wenig Entlastung. So war die Entwicklung logisch. Den einen Punkt haben wir spät verloren, obwohl wir ihn gern mitgenommen hätten. Das Umschalten und hohe Verteidigen hat vor der Pause gut geklappt, aber die zweite Halbzeit hat dazu geführt, dass wir heute nicht mehr verdient haben. Da haben wir die Bälle im Umschaltspiel viel zu schnell verloren. Wir werden das sicher kritisch beleuchten. Die Mannschaft ist aber ohnehin auch selbstkritisch genug und weiß, dass wir nicht gut verteidigt haben. Die Gegentreffer waren eigentlich alle identisch und resultierten aus verlorenen Kopfballduellen. Heute haben wir einen Punkt verloren, in Bremen zwei gewonnen. Es ist im Moment ein Spektakel, uns zuzusehen, auch wenn wir zu viele Tore kassieren. Wir hoffen nun darauf, dass unsere verletzten Spieler bald zurückkehren."

Roger Schmidt: "Es ist immer eine sehr schwierige Aufgabe in Mainz. Im Moment ganz besonders, da der FSV sich in sehr guter Form befindet und sehr gefährliche Waffen im Spiel nach vorne hat. Wir haben dem Gegner vor der Pause den Gefallen getan, zu viele Ballgewinne zu ermöglichen. Die Mainzer sind dann in der Lage, im Offensivspiel gute Entscheidungen zu treffen. In der zweiten Halbzeit haben wir eigentlich alles besser gemacht. Mainz hatte keine echte Torchance mehr. Aufgrund der Leistungssteigerung haben wir dann zwar glücklich, aber aufgrund der zweiten Halbzeit auch nicht unverdient gewonnen."