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Profis 14.03.2020 - 13:46 Uhr

Training am Bruchweg ab Dienstag hinter verschlossenen Türen

05ER tragen Situation rund um Corona-Virus Rechnung - Schröder: "Es ist wichtig, dass Bundesligavereine mit ihrer Strahlkraft den Solidargedanken vorleben, indem sie die Verhaltensempfehlungen der Gesundheitsbehörden so gut es geht umsetzen"

Der 1. FSV Mainz 05 wird ab Dienstag, aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus, bis auf Weiteres auf nicht öffentlichen Trainingsbetrieb umstellen. Am Sonntag, 15. März und Montag, 16. März hat die Profimannschaft trainingsfrei.

"Diese Situation ist für uns alle neu und ungewohnt. Wir sind nach dem Abschlusstraining darüber informiert worden, dass der 26. Spieltag ausgesetzt wird und entsprechend statt nach Köln nach Hause gefahren. Diese Entscheidung der DFL hat sowohl die Mannschaft als auch der Trainerstab begrüßt. Auch wenn wir alle den Fußball lieben und am Wochenende nichts lieber machen, als in der Bundesliga für unsere Fans zu spielen, gibt es jetzt wichtigere Dinge", äußert sich Cehftrainer Achim Beierlorzer. "Es gilt Vorsicht walten zu lassen, nicht nur um sich selbst zu schützen, sondern vor allem aus Solidarität mit all jenen, für die eine Infektion mit dem Corona-Virus fatale Folgen haben könnte. Wir werden ab Dienstag bis auf Weiteres auf einen nicht öffentlichen Trainingsbetrieb umsteigen und versuchen, das beste aus der Situation zu machen. Natürlich ist die Mannschaft über unsere Team-Ärzte, die wie der Verein im steten Austausch mit den Gesundheitsbehörden stehen, zum Thema Corona sensibilisiert, auch für sie gelten die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen.&qu

Sportvorstand Rouven Schröder sagt: "Die Aussetzung des Spieltags war die richtige Entscheidung. Damit können auch wir einen Beitrag dazu leisten, dass das Virus nicht noch weiter verbreitet wird und was einen sensiblen Umgang mit dem Thema Corona angeht mit gutem Beispiel voran gehen. Wir haben eine Fürsorgepflicht unseren Spielern, Mitarbeitern und Fans gegenüber, und zudem eine Vorbildfunktion in der Öffentlichkeit. Es ist wichtig, dass Bundesligavereine mit ihrer Strahlkraft den Solidargedanken vorleben, indem sie die Verhaltensempfehlungen der Gesundheitsbehörden so gut es geht umsetzen. Das gilt für jeden einzelnen von uns, auch für mich, deshalb versuchen wir dies auch außerhalb des Trainingsgeländes im privaten Bereich vorzuleben. Es ist auch wichtig, etwas zur Ruhe zu kommen – bei allem Verständnis für das Interesse an Klarheit über die zukünftigen Spieltage macht es überhaupt keinen Sinn, jetzt in die Glaskugel zu schauen und zu spekulieren darüber, wie es jetzt weitergeht oder was mögliche Entwicklungen für mögliche Konsequenzen haben. Wir werden das Ergebnis der DFL-Versammlung Anfang der Woche abwarten und dann daraus fundierte Schlüsse ziehen. Und darüber hinaus arbeiten wir weiter eng mit den Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, um auf neue Situationen reagieren und mögliche weitere Maßnahmen eruieren zu können."