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Profis 13.07.2013 - 18:46 Uhr

Trainingsstart mit Hindernissen

Shinji Okazaki muss erstes Training wegen einer Prellung abbrechen

Stretching vor der ersten Einheit: Shinji Okazaki war heut erstmals am Bruchweg im Training

Knapp eine Dreiviertelstunde war Shinji Okazaki vor ein paar Hundert schaulustigen Fans und Medienvertretern auf dem Trainingsplatz aktiv, dann fand die erste Einheit des japanischen Neuzugangs vom VfB Stuttgart am Bruchweg ein jähes Ende. Kurz vor dem Torabschluss des Offensivmanns prallte Okazaki mit dem verteidigenden Niki Zimling zusammen und fiel unglücklich auf die Hüfte – eine Prellung, wie später diagnostiziert wurde. Trotz des verletzungsbedingten Abbruchs seines allerersten Trainings in Mainz und der Aussicht auf ein paar Tage Zwangspause strahlte Shinji Okazaki später auf der offiziellen Vorstellung vor der Presse. „Ich freue mich sehr auf Mainz und die Trainings mit Thomas Tuchel und dem Team. Die Prellung ist auch nicht schlimm – so geht es eben in der Bundesliga zu“, lachte der japanische Nationalspieler, der zwar gut Deutsch versteht, aber vor den Medien doch lieber die Hilfe seines Freundes und Mainzer U-11-Cotrainers Takashi Yamashita als Übersetzer in Anspruch nahm. Die beiden kennen sich schon seit der japanischen Highschool – da haben sie nämlich gemeinsam Fußball gespielt.

Wann Okazaki wieder ins Training einsteigen wird, ist noch ungewiss, jedoch wird es nicht lange dauern, wenn es nach dem Stürmer geht. „Alles halb so wild“, winkte Okazaki ab, „bald kann ich wieder loslegen.“ In der Tat, der Angreifer ist ein zäher Bursche. Unter Stuttgarter Journalisten wurde gemunkelt, er höre erst bei einem offenen Bruch auf zu rennen und um den Ball zu kämpfen. Das sieht Thomas Tuchel ähnlich. „Wir haben ihn bei der Gegnervorstellung des VfB Stuttgart immer einzeln thematisiert, er ist ein Spieler, der immer gefährlich ist und den Unterschied auf dem Platz machen kann“, so der 05-Trainer. „Immerhin hat er hier auf dem Trainingsplatz in der ersten Aktion direkt eine starke Balleroberung gezeigt – das ist doch mal ein ziemlich guter Start.“  Da hat unser Trainer Recht, trotz Hüftprellung – wir wünschen Shinji gute Besserung und hoffen, dass er bald wieder auf dem Platz mitmischen kann.