U17 14.06.2019 - 10:00 Uhr
U17: "Aus vielen Gründen positiv"
Rückblick auf die Saison 2018/19 in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest mit Trainer Sören Hartung
Mit 54 Punkten beendete unsere U17 die Spielzeit 2018/2019 auf dem vierten Tabellenplatz der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Im Gegensatz zum Vorjahr verbesserte sich die Mannschaft um Trainer Sören Hartung um acht Punkte und spielte gegen Mitte der Rückrunde noch um die Meisterschaft mit. Nach einer Saison mit guten Phasen und einem Negativtrend am Ende überwog auf Grund vieler Entwicklungen der positive Gesamteindruck.
"Unsere Saison war aus vielen Gründen positiv. Die Punkteausbeute war sehr gut, einzelne Spiele haben wir sehr toll bestritten, einige Spieler konnten schon bei der U19 mitmachen. Außerdem haben wir uns bei nationalen Vergleichen sehr gut angestellt und haben diese Saison mit Paul Nebel den Kapitän der U17-Nationalmannschaft gestellt", spricht Hartung von einer sehr runden Saison.
Nach einem holprigen Start in die Runde gelang der Hartung-Elf mit einem Sieg in Ingolstadt ein Befreiungsschlag. "Danach hatten wir eine sehr gute Phase mit guten Spielen. Wir konnten darin einige Gegner überraschen, haben insgesamt sehr konsequent verteidigt und auch einige enge Spiele am Ende für uns entscheiden können" charakterisiert Hartung die Hinrunde. Folgerichtig stand man nach der Hälfte aller Spiele auf dem dritten Platz und hatte mit zwölf die wenigsten Gegentreffer kassiert, war so also in einer guten Position für den Rest der Saison.
"Haben den Kontakt nach oben abreißen lassen"
In der Rückrunde schienen die Teams dann besser auf die 05er eingestellt zu sein. Dennoch hielten sich die Mainzer lange oben und hatten Kontakt zur Spitzengruppe. "Gegen Ende der Rückrunde konnten wir in einer entscheidenden Phase nicht punkten und haben so den Kontakt nach oben abreißen lassen", spricht Hartung von einer Phase von fünf Spielen, in denen die 05er unter anderem gegen Frankfurt, Hoffenheim und den FC Bayern Punkte liegenließen. Dennoch gelang es den Mainzern in der Rückrunde, das eigene Spiel um weitere Facetten zu erweitern. "In der Rückrunde haben wir bessere Lösungen mit dem Ball gefunden, was auch damit zusammenhing, dass sich die Gegner teilweise besser auf uns eingestellt haben und wir so mehr in Richtung Ballbesitz gehen mussten.
Überhaupt war die Entwicklung der Spieler auch in dieser Runde wieder ein elementares Ziel der Trainer. "Zu Beginn ging es darum, das Spiel vom Regionalliga-Fußball der U16 auf die neuen Herausforderungen der U17-Bundesliga anzupassen. Im Gegensatz zum letzten Jahr haben die Jungs taktisch und mental dazugelernt und sich vor allem athletisch weiterentwickelt", so Hartung. Dieses zeichnete sich dem Fußballlehrer zu Folge vor allem durch große Wissbegierde und Willen aus. "Im Trainingslager vor der Saison hat mir imponiert, wie leistungsbereit die Jungs waren. Nach harten Einheiten bei harten Wetterbedingungen waren sie am Tag darauf immer wieder neu motiviert und heiß aufs Training. Diesen Willen haben sie dann auch in den Spielen innerhalb der Saison gezeigt, besonders in den Spielen, die wir knapp gewonnen haben", spielt Hartung auf Siege wie das 2:1 gegen Nürnberg an, in dem es lange Unentschieden stand, bevor die Rheinhessen noch spät den Siegtreffer erzielten.
Entwicklung der Spieler im Mittelpunkt
Diese Bereitschaft und der Wille, sich stets zu entwickeln waren es schließlich auch, die am Ende eine gute Leistung der U17 ermöglichten, mit der man lange um die Meisterschaft mitspielte, die Mannschaften von oben ärgern konnte und so die zweitbeste Punktausbeute einer Mainzer U17 in der Bundesliga ermöglichte. "Summa Summarum war es eine sehr gelungene Saison für die Spieler, Zuschauer und Beteiligten und ich hoffe, die Jungs können die Erfahrungen dieser Saison mit auf ihren weiteren Weg nehmen."