Nachwuchs 10.11.2023 - 17:30 Uhr
U17 empfängt den Tabellenführer, U19 reist zum KSC
Die Eintracht aus Frankfurt ist am Samstag auf Rasenplatz eins beim Team von Sören Hartung zu Gast / U19 am Sonntag im Einsatz
Am Samstag (11 Uhr, Rasenplatz 1) hat die U17 mit Tabellenführer Eintracht Frankfurt eine große sportliche Herausforderung vor der Brust, am Sonntag (13 Uhr) geht es für die U19 zum Karlsruher SC.
U17: Rhein-Main-Duell gegen eine der "Top-Mannschaften der Liga"
Für die U17 steht bereits das erste Spiel der Rückrunde der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest an. Das Team von Trainer Sören Hartung erwartet am Samstag (11 Uhr) Tabellenführer Eintracht Frankfurt auf Rasenplatz 1 auf dem WOLFGANG FRANK CAMPUS. “Wir spielen gegen eine der absoluten Topmannschaften der Liga. Die Eintracht hat ihre letzten Spielen sehr souverän geführt und ist defensiv stark, insbesondere, wenn sie enge Räume haben und gut verteidigen können. Auch offensiv sind sie stark und mit Ruhe am Ball. Ich erwarte ein Spiel, das bei uns zu Hause von der Emotion lebt. Wir müssen Intensität auf den Platz bekommen und auch mal Ballbesitzphasen von der Eintracht überstehen. Wir haben uns aber einen Plan überlegt, wie wir sie in ihrer Defensive fordern können“, erklärt Hartung.
Beim turbulenten Saisonauftakt im Sommer mit zwei Platzverweisen unterlagen die 05ER trotz hohem Aufwand knapp mit 0:1 bei der SGE. Diesmal soll am Ende auch das Ergebnis stimmen. “Wir haben im Hinspiel ein sehr offenes und wildes Spiel gehabt. Es war ein typisches Derby. In der ersten Hälfte hatten wir unsere Torchancen. In Summe haben wir nicht ganz unverdient verloren, aber wir hätten auch mit einem Punkt aus der Partie herausgehen können. Unser Auftrag in der Rückrunde ist es, uns diese drei Punkte zurückzuholen“, so der U17-Chefcoach. Die Mannschaft habe intensiv trainiert und die Stimmung sei nach den letzten zwei Siegen sehr gut. “Jetzt wollen wir den dritten Sieg in Folge dranhängen.“
U19 will in der Erfolgsspur bleiben
Nach dem Arbeitssieg gegen Heidenheim am vergangenen Wochenende stand für das Team von Benjamin Hoffmann unter der Woche das Achtelfinale im Südwest-Verbandspokal beim FC Meisenheim/JSG Nahe-Glan auf dem Programm. Die 05ER setzten sich mit 3:1 durch, hatten mit dem A-Junioren-Verbandsligisten aber insgesamt mehr Mühe als gedacht. Aufgrund eines Platzverweises spielte der FSV etwa eine Stunde in Unterzahl. Jusuf Ugljanin und Safyan Toure machten den Sieg der Rheinhessen mit ihren Toren in der zweiten Halbzeit dennoch klar. "Das war nochmal eine gute Möglichkeit für die Jungs, die bisher weniger Spielminuten gesammelt haben, in den Spielrythmus zu kommen. Im letzten Spiel hat man schon gemerkt, dass die vielen Spiele nicht spurlos an uns vorbeigehen. Das bringt uns trotzdem nicht von unseren Zielen ab", betont Hoffmann.
Am Sonntag (13 Uhr) folgt nun in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest beim Karlsruher SC die dritte Partie der Woche für den FSV, der sich mit 21 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz weiterhin in Tuchfühlung zur Spitze befindet. Die Gastgeber sind ihrerseits eher wechselhaft in den Ergebnissen in der laufenden Spielzeit und belegen aktuell den zehnten Platz des Tableaus. Auf die 05ER wartet dennoch eine weitere anspruchsvolle Aufgabe, bei der sie alles entgegensetzen und ihre Art und Weise mit den typischen 05-Tugenden durchbringen wollen. "Sie sind körperlich robust und kommen über eine mannschaftliche Geschlossenheit in ihr Spiel. Offensiv wie defensiv sind sie mit guten Einzelspielern gespickt. Insgesamt macht der KSC in den letzten Jahren eine gute Ausbildung", so Hoffmann.
Körperliche Spielweise annehmen
Im dem Spiel gegen Heidenheim hatte der U19-Cheftrainer noch das gegenseitige Pushen vermisst. "Die Jungs sind weniger extrovertiert in diesem Jahr, eher die stillen Arbeiter. Das müssen sie noch lernen, diesen Reifeprozess durchgehen. Es sind junge Kerle, deswegen alles gut", betonte Hoffmann in der Hoffnung, dass bereits beim KSC mehr Lautstärke und gegenseitiges Coaching auf dem Platz sicht- und hörbar sein werden. "Wir müssen die körperliche Gangart annehmen, in den Zweikämpfen präsent sein und gleichzeitig Räume kreieren, in denen wir den Ball und Gegner gut laufen lassen können. Dann hoffen wir, dass wir am Ende die drei Punkte mit nach Hause nehmen können."