U19 12.04.2022 - 19:10 Uhr
U19 reist zum Nachholspiel nach Kassel
Cheftrainer Hoffmann: "Wir werden viel Ballbesitz haben, dann geht es vor allem wieder um Konzentrationsfähigkeit"
Für die U19-Junioren des 1. FSV Mainz 05 steht am Mittwochabend (19 Uhr) das vorletzte Saisonspiel der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest an. Vier Tage nach der 3:5-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg trifft das Team von Benjamin Hoffmann, Christof Babatz und Stanko Sremac im Nachholspiel des 18. Spieltags auswärts auf Tabellenschlusslicht KSV Hessen Kassel.
Zwei unterschiedliche Gesichter hatte das Team von Cheftrainer Hoffmann im jüngsten Heimspiel gegen Nürnberg gezeigt: Nach einem fulminanten Start und zwischenzeitlicher 3:0-Führung gaben die 05ER die Partie aus der Hand und mussten sich am Ende mit 3:5 geschlagen geben. Anfang der Woche wurde das Spiel im Kreis der Mannschaft noch einmal aufgearbeitet. "Da ging es dann um das Thema Veränderungsbereitschaft für das, was auf dem Platz passiert und untereinander kommuniziert wird", erzählt Hoffmann. Im Anschluss richtete sich der Blick voll und ganz auf das morgige Nachholspiel.
Andere Schwerpunkte im Mittelpunkt
Vor dem Duell beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht aus Kassel sind die 05ER, aktuell Fünfter, naturgemäß klar in der Favoritenrolle. Ein entsprechend anderes Spiel mit anderen Schwerpunkten erwartet der U19-Chefcoach: "Wir werden viel Ballbesitz haben, dann geht es vor allem wieder um Konzentrationsfähigkeit, darum, die Dinge sauber zu Ende zu spielen, den eigenen Ballbesitz so zu gestalten, dass man keine Konter kassieren kann und schnell und präzise zu spielen", fordert Hoffmann. So werde es darauf ankommen, "wieder die Qualität zu zeigen, die wir im Ballbesitz haben, gepaart mit der Gier, so schnell wie möglich, den Ball wieder zurückzuerobern, wenn wir ihn verlieren."
Inwieweit der technisch versierte Ballbesitzfußball der 05ER auf dem Rasen der Nordhessen umsetzbar ist, werde man sehen, sagt Hoffmann und warnt davor, dass jeder Steckball in den Sechzehner für die Verteidigung zur Gefahr werden könne. "Dementsprechend müssen wir einfach zusehen, dass wir mit und ohne Ball die aktivere Mannschaft auf dem Platz sind, ein gutes Freilaufverhalten zeigen und das Spieltempo hochhalten."