Gaul: "Wir haben uns reingearbeitet"

"Spitzenreiter, Spitzenreiter" skandierte die U23 des 1. FSV Mainz 05 nach dem 3:0 gegen den FSV Frankfurt im Bruchwegstadion beim gemeinsamen Feiern vor der Gegengerade mit den Fans. Die Freude musste raus nach einem hart erarbeiteten Heimsieg, für den die 05ER, gegen vor allem in der ersten Hälfte gefährliche Gäste, viel investieren mussten. "Wir sind nicht die Mannschaft, die jeden Gegner von vorne bis hinten bespielen kann, sondern müssen über Arbeit und Intensität kommen. Das haben wir heute gemacht", sagte U23-Cheftrainer Bartosch Gaul.

Kapitän Felix Könighaus, der mit seinem Elfmetertor zum 3:0 den Deckel auf die Partie gemacht hatte, erwähnte auch 05-Torhüter Tristan Mohn lobend. "Ohne ihn hätten wir in der ersten Halbzeit heute vielleicht schon früh hinten gelegen. Wer weiß, wie das Spiel dann verlaufen wäre."

Bartosch Gaul: "Wir sind auf eine erfahrene Truppe gestoßen und es war klar, dass das eine Herausforderung für uns sein wird. Auch im Coaching auf dem Platz, von der Struktur, der Organisation und Lautstärke her, um sich in so ein Spiel reinzuarbeiten. Wir sind nicht die Mannschaft, die jeden Gegner von vorne bis hinten bespielen kann, sondern müssen über Arbeit und Intensität kommen. Das haben wir heute gemacht, uns reingearbeitet und eine ganze Menge investiert. Man hatte das Gefühl, dass der FSV spielbestimmend war, aber sie sind vor allem über Standards gefährlich geworden. Das ist für uns als eher klein gewachsene Mannschaft nicht einfach zu verteidigen. Tristan hält auch richtig gut, aber wir hatten auch einige Entlastungsangriffe. Das Tor von Paul spielen wir super durch.

In der zweiten Halbzeit hatten wir gute Momente auf unserer Seite. Es ging vermehrt hin und her. Wenn wir unsere Konter besser zuende spielen, wäre da vielleicht noch mehr gegangen. Am Ende geht der Sieg in Ordnung, Tristan hält uns in der ersten Halbzeit im Spiel, in der zweiten Hälfte war es ein ordentlicher Auftritt von uns. Es spricht für uns, dass wir uns in so ein Spiel ohne erfahrenen Spieler in der Anfangself so reinarbeiten."

Felix Könighaus: "Ohne Tristan Mohn hätten wir in der ersten Halbzeit heute vielleicht schon früh hinten gelegen. Er hat viele schwierige Dinger rausgeholt. Wer weiß, wie das Spiel dann verlaufen wäreWir hatten in den ersten 20, 30 Minuten ein paar Probleme, weil die Frankfurter viele Standards hatten. Mit dem Tor hat sich ein wenig der Knoten gelöst. Die Frankfurter mussten ein wenig aufmachen. Dadurch hatten wir Räume, um Fußball spielen zu können."