Unser Gegner: FC Basel

Der FC Basel ist nicht nur aktueller Schweizer Meister, sondern auch der mit Abstand erfolgreichste Verein des Landes in den letzten Jahren. Seit der Eröffnung des neuen St. Jakob-Parks im März 2001 sammelte der 1893 gegründete Klub acht seiner insgesamt 16 nationalen Meistertitel. Dazu kommen in diesem Zeitraum sechs Pokalsiege und das Erreichen des Europa-League-Halbfinals in der vergangenen Saison. Erst der spätere Sieger FC Chelsea konnte den Baseler Siegeszug durch Europa stoppen. Die Schweizer hatten zuvor bereits hoch gehandelte Teams wie Dnipropetrowsk (Ukraine), Zenit St. Petersburg (Russland) oder Tottenham Hotspur (England) aus dem Wettbewerb geworfen.

Der FCB verfügt über einen für Schweizer Verhältnisse überdurchschnittlichen Kader. Trainer Murat Yakin, als Spieler u. a. 32 Bundesliga-Spiele für Stuttgart und Kaiserslautern, hat einige international sehr begehrte Profis in seinem Kader. Vor dem herausragenden Torhüter Yann Sommer verteidigen mit dem Österreicher Aleksandar Dragovic und dem Schweden Behrang Safari zwei Nationalspieler sowie mit Fabian Schär ein Toptalent aus der Schweizer U21. Wesentliche Faktoren im Mittelfeld – und allesamt Nationalspieler – sind der Schweizer Fabian Frei, der offensive Ägypter Mohamed Salah sowie Linksaußen Valentin Stocker. Im Sturm vertraut Yakin auf zwei ehemalige Bundesliga-Profis. Der Ex-Kölner und -Stuttgart Marco Streller ist zudem Kapitän. Der Ex-Gladbacher Raul Bobadilla wurde im Winter von Young Boys Bern geholt. Über Bundesliga-Erfahrung verfügen auch die Zwillinge David und Philipp Degen.

Dass die Schweizer Meisterschaft bereits läuft, macht die Aufgabe für unsere Nullfünfer noch einmal besonders kompliziert. Der FC Basel hat bereits zwei Spieltage absolviert, dabei zu Hause den FC Aarau mit 3:1 geschlagen und bei Rekordmeister Grasshoppers Zürich 1:1 gespielt. Am Samstag geht es im St. Jakob-Park gegen Lausanne weiter. Das Spiel gegen unsere Nullfünfer beschert den Eidgenossen also eine englische Woche.

Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr im Stadion Schützenmatte, vier Kilometer vom St. Jakob-Park entfernt.