Vorberichte 17.04.2015 - 14:17 Uhr
Unser Gegner: SC Freiburg
Die Breisgauer zuletzt dreimal ohne Gegentor mit sieben Punkten aus diesen drei Spielen
In der Fußball-Bundesliga trennen die Tabellennachbarn Mainz 05 (13.) und den SC Freiburg (14.) nur zwei Punkte und sieben Tore. Auch abseits des Platzes liegen die beiden Vereine nicht so weit auseinander. Gerne werden sie aufgrund eines ähnlichen Umfeldes und finanziellen Möglichkeiten miteinander verglichen. Auf dem Platz zeichnet beide Teams eigentlich seit Jahren aus, dass sie als Mannschaft besser sind als die Qualität der Einzelspieler.
„Das wird wie gegen Freiburg immer ein sehr spezielles Spiel“, erwartet 05-Trainer Martin Schmidt. „Freiburg ist ein spielstarkes, eingespieltes Team mit viel Eigenblut.“ Damit meint der Schweizer die vielen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, die beim Sport-Club traditionell in der Mannschaft stehen. „Zuhause machen sie gern ihr Spiel“, weiß der 05-Coach und sieht darin keinen Nachteil für unsere Nullfünfer. „Das gilt es mit Mut und taktischem Geschick zu verteidigen“, so die Marschroute gegen die Breisgauer.
Freiburg muss auf den gelbgesperrten Felix Klaus verzichten. Der zuletzt mit einer Muskelverhärtung fehlende Marc Torrejón könnte am Samstag wieder zurückkehren. Die weiteren Verletzten Caleb Stanko, Florian Kath (beide Aufbautraining) und Mats Møller Dæhli zählen nicht zum Stammpersonal. Zu den herausragenden Figuren im Freiburger Kader gehören hingegen zwei Landsleute des 05-Trainers: Keeper Roman Bürki stand in dieser Bundesliga-Saison jede Minute auf dem Platz und wusste in seinem ersten Jahr als Baumann-Nachfolger absolut zu überzeugen. Angreifer Admir Mehmedi kommt zwar auf die meisten Einsätze bei den SC-Stürmern (22), hat die gute Form des Vorjahres aber noch nicht wiedergefunden. Darunter leidet die Freiburger Offensive. 27 erzielte Tore sind der drittschlechteste Wert aller Bundesligisten, doch die Formkurve zeigte zuletzt klar nach oben. Sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen, darunter zwei Zu-Null-Heimsiege, belegen dies.
Schmidt freut sich jedenfalls auf das erste Aufeinandertreffen mit seinem Trainerkollegen: „Ich kenne Christian Streich nicht persönlich, nur so wie man ihn aus den Medien kennt. Er ist sehr authentisch, versteckt sich nicht, ist emotional. Das finde ich eigentlich ganz sympathisch.“