Unser Gegner: VfB Stuttgart

Am Samstag (15:30 Uhr) treffen in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena der Bundesliga-Elfte und der Zwölfte aufeinander. In den letzten fünf Vergleichen zwischen den beiden Mannschaften gab es stets Heimsiege. Bei den Schwaben konnten unsere Nullfünfer überhaupt noch keinen Dreier feiern. Diese Serie will VfB-Trainer Bruno Labbadia gerne fortsetzen. Die Gefahr, dass die Mannschaft schon gedanklich beim Pokalfinale ist, sieht der Stuttgarter Coach nicht. Er will auch das letzte Ligaspiel der Saison erfolgreich bestreiten. „Spiele, in denen es um nichts geht, gibt es nicht mehr in der Bundesliga“, sagt er.

Labbadia hat zwar auch personelle Ausfälle zu beklagen, aber nicht im Ausmaße wie Thomas Tuchel. Antonio Rüdiger fehlt am Samstag gesperrt, Felipe (Muskelfaserriss), Cacau (Aufbautraining), Daniel Didavi (Ödem im Knie) und Kevin Stöger (Oberschenkelzerrung) fehlen verletzt. Auf den suspendierten Mamadou Bah verzichtet er freiwillig. „Elementare Leistungsträger“ – wie sie unseren Nullfünfern fehlen – sind das nicht. Cacau wurde durch Vedad Ibisevic mehr als gleichwertig ersetzt. Mit 15 Saisontreffern ist er der Mann, auf den die Nullfünfer besonders achten müssen.

Der VfB verdankt seine gute Tabellenplatzierung jedoch hauptsächlich seiner Auswärtsstärke (24 Punkte in der Fremde/Platz vier in der Auswärtstabelle) und der Tatsache, dass Spiele entweder gewonnen oder verloren wurden. Sechs Unentschieden hat der VfB auf dem Konto, nur die Bayern haben weniger.

Auf die Tuchel-Elf wartet in der baden-württembergischen Landeshauptstadt keine einfache Aufgabe am letzten Bundesliga-Spieltag der Saison 2013/14. Und dabei ist die Statistik sicher das geringste Problem.