Unser Gegner: VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart steht drei Spieltage vor Saisonende mit 27 Punkten auf dem letzten Platz der Fußball-Bundesliga. Die Hoffnung, noch den Klassenerhalt zu schaffen, ziehen die Schwaben aus dem Restprogramm und den zuletzt gezeigten Leistungen. Nach dem Heimspiel gegen unseren 1. FSV Mainz 05 haben sie noch zwei direkte Konkurrenten vor der Brust. Den Hamburger SV empfangen sie ebenfalls zu Hause, am letzten Spieltag geht die Reise des VfB zum SC Paderborn. Die Mannschaft von Huub Stevens hat also die Möglichkeit, es noch selbst zu richten und den Rückstand auf Relegations- (drei) bzw. Nichtabstiegsplatz (vier Punkte) aufzuholen.

Gegen unsere Nullfünfer kann der Niederländer aus dem Vollen schöpfen: auch die Verteidiger Georg Niedermeier und Antonio Rüdiger sind wieder ins Training eingestiegen, könnten am Samstagabend einsatzbereit sein. Der größte Hoffnungsträger heißt aktuell jedoch Daniel Ginczek. Der Angreifer hat alle seine sechs Saisontreffer in der Rückrunde erzielt, befindet sich in bester Verfassung.

Weiteres Plus des VfB ist die wiedererlangte Heimstärke. Gelang in der gesamten Hinrunde nur ein einziger Heimsieg (1:0 gegen Hannover), waren es zuletzt vier Heimspiele ohne Niederlage, darunter zwei Siege (3:1 gegen Frankfurt, 3:2 gegen Bremen). Auch gegen Mainz 05 ist die Heimbilanz des VfB positiv, im letzten Jahr gingen unsere Nullfünfer jedoch – nach Toren von Shinji Okazaki und Benedikt Saller – als Sieger vom Platz.

05-Trainer Martin Schmidt warnt ebenfalls davor, das Schlusslicht an seinem Tabellenplatz zu messen: „Stuttgart hat viele enge Spiele gehabt, unglücklich Punkte verloren. Daheim haben sie schon eine Tendenz, die nach oben zeigt. Das wird eine große Herausforderung sein. Man wird direkt bei Stuttgart sehen, warum die nicht absteigen wollen!“