Vorberichte 22.11.2013 - 15:30 Uhr
Unter Flutlicht!
Thomas Tuchel freut sich sehr auf das Sonntagabendspiel im Weserstadion
Werder Bremen gegen den 1. FSV Mainz 05 lautet die Spielpaarung zum Abschluss des 13. Bundesliga-Spieltags am Sonntag. Im Weserstadion empfängt der SV Werder als Tabellen-Zehnter die neuntplatzierten Mainzer sportlich auf Augenhöhe. Vergleicht man die Klubs, sieht das schon anders aus. „Es wäre vermessen, wenn wir uns mit Werder auf Augenhöhe sehen würden. Das ist immer noch eine ganz, ganz große Hausnummer“, so Christian Heidel. Der 05-Manager sieht die Bremer auch als Vorbild, da sie sich jahrelang im Konzert der ganz Großen behaupten konnten. „Wir fahren alle gern nach Bremen, weil die Stadt sehr sympathisch ist, der Klub sehr sympathisch ist“, so Heidel.
Mit der Vorfreude auf das Bremen-Spiel ist er nicht alleine. Trainer Thomas Tuchel hegt schon seit seiner Kindheit Sympathien für die Grün-Weißen und er freut sich ganz besonders darüber, dass die Partie erst um 17:30 Uhr angepfiffen wird: „Ich spiele dort am liebsten unter Flutlicht. Als Kind dachte ich, die spielen nur unter Flutlicht.“ Ganz allgemein hat es ihm auch die Atmosphäre im Weserstadion angetan: „Das Publikum ist ein sehr engagiertes, ein sehr emotionales, aber auch ein sehr faires Publikum. Ich fand es sehr bemerkenswert, wie viel Rückhalt die Fans der Mannschaft vergangene Saison gegeben haben, als es nicht so lief.“
Am Sonntag will er mit seiner Mannschaft diese Situation ebenfalls erzwingen, dass es mal nicht so läuft für Werder. Die engagierten Trainingsleistungen seiner Spieler stimmen ihn jedenfalls optimistisch, dass es klappt. „Wir fühlen uns absolut in der Lage, Werder Bremen die Stirn zu bieten. Das strahlt die Mannschaft auf jeden Fall aus“, so Tuchel. Doch zu einem guten Ergebnis werde dann noch die entsprechende Tagesform und ein günstiger Spielverlauf benötigt, weiß der 05-Coach. Wir hoffen, dass er auch nach dem Spiel noch sagt: „Ich fahre gern nach Bremen!“