Profis 03.09.2014 - 16:48 Uhr
„Verschiedene Möglichkeiten im Angriff“
Hjulmand freut sich über neue Optionen
Am Mittwochvormittag fand im Bruchwegstadion ein Trainingsspiel zwischen Profis und der U23 statt. Marc Wachs erzielte dabei das einzige Tor für die Jungs der Mainzer Drittliga-Mannschaft. Kein Beinbruch für Trainer Kasper Hjulmand. „Das war kein Testspiel, nur ein Training“, so der Däne, der in dieser Woche auf seine Nationalspieler verzichten muss. „Es ist natürlich schwierig, wenn 14 Spieler weg sind. Ich hätte diese zwei Wochen gerne anders genutzt. Aber es ist positiv für einen Verein wie Mainz 05, wenn so viele Spieler zu Nationalmannschaften abgestellt werden müssen.“ Es zeigt die Qualität im Kader, die durch die jüngsten fünf Neuverpflichtungen noch einmal angehoben wurde.
„Ich glaube, wir haben jetzt einen sehr guten Kader mit guter Qualität. Ich freue mich, dass das Transferfenster jetzt geschlossen hat. Ich empfinde das jetzt fast wie einen neuen Start. Wir wissen jetzt genau, welche Spieler wir zur Verfügung haben. Jetzt geht es daran, unser Spiel zu entwickeln“, so Hjulmand, der sich über seine neuen Variationsmöglichkeiten freut. „Auf jeden Fall haben wir auf der Außenbahn hinzugewonnen und verschiedene Möglichkeiten im Angriff.“ Auch die durch die Transfers verschärfte Konkurrenzsituation begrüßt der 05-Coach. Er weiß aber auch, dass er gefordert sein wird, am Teamgeist zu arbeiten, da es auch Härtefälle geben wird.
Im Training gilt es nun, sich für die kommenden Aufgaben, das Auswärtsspiel bei Hertha BSC und „dann warten drei Spiele in 6 Tagen“ zu rüsten. Auch das Kennenlernen der Neuzugänge steht auf der Agenda des Trainers weit oben. Vom Argentinier hat Hjulmand bereits erste Eindrücke gewinnen können: „Pablo de Blasis ist ein gefährlicher Stürmer, der im Strafraum nicht leicht zu halten ist und mit beiden Füßen den Abschluss sucht. Er hat einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist physisch gut drauf, aber wir müssen ihm natürlich Zeit geben, der Wechsel von Griechenland nach Deutschland ist ein großer Schritt für ihn.“ Spannend findet der Däne die Aufgabe, die verschiedenen Nationalitäten und Kulturen unter einen Hut zu kriegen. „Die Sprache ist dabei sehr wichtig“, sagt Hjulmand und nimmt sich dabei selbst in die Pflicht, die eigenen Deutsch-Kenntnisse weiter zu verbessern.