U23 16.05.2014 - 10:45 Uhr

Voll auf Sieg

U23 will am Samstag gegen TuS Koblenz gewinnen, um die Saison mit der Aufstiegsrelegation zu vergolden

Stephane Eba Eba ist einer von fünf A-Junioren, die die U23 für das Saisonfinale verstärken.

Zwei Spiele trennen die höchste Mainzer Ausbildungsmannschaft noch vom Abschluss einer ganz starken Saison. Und die soll bestenfalls noch in die Verlängerung gehen, die Aufstiegsrelegation ist in greifbarer Nähe. Dort ist allerdings auch der Mitkonkurrent aus Kaiserslautern, mit nur einem Punkt Vorsprung gehen die Nullfünfer ins Saisonfinale, am Samstag um 14 Uhr ist die TuS Koblenz am Bruchweg zu Gast, die letzte Station machen Trainer Martin Schmidt und sein Team am 24. Mai in Worms.

„Die Tabellensituation und die letzten Spieltage haben gezeigt: Das sind zwei Spiele, die wir gewinnen müssen“, sagt Schmidt. „Wir haben noch zwei Derbys, um unsere Saison zu vergolden, dafür brauchen wir jetzt volle Konzentration.“ Die habe unter der Trainersituation der Profis nicht gelitten: „Das war faktisch kein Thema bei uns. Unser Fokus gilt klar den anstehenden Aufgaben der U23.“ Mit einbezogen sind darin auch fünf Spieler des U19-Kaders, neben den gelbgesperrten Franzin und Bohl muss Fabian Kalig die beiden letzten Spieltage seine Rotsperre absitzen. Petar Sliskovic und Dennis Schmitt fehlen weiter verletzt, Tobias Schilk plagt sich mit Adduktorenproblemen und Richard Weil hat seine Rückenblockade noch nicht gänzlich auskuriert, hofft aber auf einen Einsatz am Samstag.

Mit Devante Parker, Stephane Eba Eba, Marc Wachs, Tevin Ihrig und Aaron Seydel bekam die Mannschaft schon in der Trainingswoche Unterstützung aus der A-Jugend, auch Julian Baumgartlinger will vor der Abreise zur österreichischen Nationalmannschaft noch Spielpraxis am Bruchweg sammeln. Das ist zumindest am Samstag möglich, auch Sebastian Polter hat sich noch nicht in den Urlaub verabschiedet und könnte gegen die TuS auflaufen.

Die Koblenzer stehen auf Rang 12 der Tabelle, haben sich nach einer guten Phase im Herbst nicht dauerhaft in ruhigem Fahrwasser der Liga stabilisieren können. Martin Schmidt will die Gäste aber nicht unterschätzt wissen: „Koblenz hat sicher keine besonders gute Rückrunde gespielt, aber sie können jetzt ganz unbekümmert auftreten.“ Mit den Abstiegsrängen können die Schängel bei sieben Punkten Vorsprung nicht mehr in Berührung kommen. „Wir hingegen müssen gewinnen. Und wenn dann nach 20 Minuten noch kein Tor gefallen ist, stellt sich auch schnell mal Nervosität ein. Aber unser Status macht deutlich, dass wir den Gegner schlagen müssen. Gelingt uns das nicht, haben wir auch in den Aufstiegsspielen nichts zu suchen.“