Vorberichte 27.02.2015 - 12:04 Uhr
„Wir müssen aufpassen“
Interview mit Jin-Su Kim von der TSG 1899 Hoffenheim
Aktuell befindet sich Hoffenheim in Lauerstellung auf Platz sieben. Was muss passieren, damit es am Ende für einen Platz unter den ersten Sechs reicht?
Jin-Su Kim: „Wir müssen viele Spiele gewinnen. Aber wir denken gar nicht an unsere Platzierung am Ende der Saison. Das lenkt nur vom Wesentlichen ab und raubt Energie. Rechnen bringt nichts, denn eines ist klar – in jedem Spiel gibt es drei Punkte zu holen. Die wollen wir möglichst immer – auch am Samstag vor unserem Publikum gegen Mainz.“
Wie zufrieden bist du mit deinen persönlichen Leistungen, deinen Einsatzzeiten?
Kim: „Ich denke, es war bisher okay. Aber in erster Linie muss das natürlich der Trainer beurteilen. Durch die Asienspiele mit der südkoreanischen U23 und den Asien-Cup sowie eine Verletzung nach den Asienspielen, habe ich gar nicht so viele Spiele absolviert. Leider – vor allem die Verletzung war natürlich nicht eingeplant. Aber so ist Fußball. Die Turniere mit Südkorea waren aber auch tolle Erfahrungen.“
Was erwartest du vom Spiel gegen Mainz 05?
Kim: „Es wird ein schweres, hart umkämpftes Spiel, aber wir wollen uns durchsetzen. Mainz hat die erste Partie nach dem Trainerwechsel gewonnen und wird dieses positive Gefühl mitnehmen und verstärken wollen. Wir müssen aufpassen und unsere beste Leistung abrufen.“
Welchen Eindruck hast du von der Mainzer Mannschaft?
Kim: „Das ist so kurz nach einem Trainerwechsel immer schwer zu sagen, weil man noch nicht genau weiß, welchen Fußball sie spielen möchten. Aber es sind natürlich viele Spieler mit hoher Qualität im Kader. Dass sie sehr gefährlich sein können, haben sie gerade zu Beginn dieser Saison schon gezeigt.“
Am Samstag triffst du auf Ja-Cheol Koo und Joo-Ho Park. Welchen Einfluss hatten die beiden Mainzer auf deine Entscheidung, in die Bundesliga zu wechseln?
Kim: „Keinen großen. Dass die Bundesliga eine der besten, wenn nicht die beste Liga der Welt ist, war mir klar. Entscheidend waren das Interesse und die Gespräche mit Hoffenheim. Ich hatte sehr schnell das Gefühl, dass es zwischen dem Verein und mir passt.“
Wie eng ist dein Kontakt zu den beiden, triffst du sie manchmal?
Kim: „Beide waren ja im Januar mit mir beim Asien-Cup. Da habe ich sie besser kennengelernt. Wir haben Kontakt, aber um sich zu treffen, fehlt im Bundesliga-Alltag die Zeit.“