Yamashita verlängert Vertrag & trainiert ab Sommer 05-Frauen

Takashi Yamashita bleibt auch künftig Trainer der ersten Frauenmannschaft des TSV SCHOTT Mainz, die ab Sommer als 1. FSV Mainz 05 auflaufen wird: Der 38-Jährige, der das Team im vergangenen Herbst übernommen hatte, hat seinen Vertrag als Cheftrainer verlängert. Yamashita wird sich ab Sommer zudem ausschließlich um das Frauenteam des FSV kümmern – aktuell trainiert er neben den Regionalliga-Fußballerinnen auch den FC Basara Mainz in der Verbandsliga. Yuya Okuda und Alexander Ulbrich vervollständigen auch weiterhin seinen Trainerstab.

Hier geht es zum Vorbericht über das richtungsweisende Spiel beim SV Elversberg am Wochenende

Nadine Kreß, sportliche Leiterin der SCHOTT-Frauen sagt: "Wir freuen uns riesig, dass unser Cheftrainer Takashi Yamashita uns auch weiterhin zur Seite stehen wird. Er hat unser Team immens nach vorne gebracht, besonders im taktischen Bereich. Wir sind davon überzeugt, dass Takashi auch künftig für eine erfolgreiche Weiterentwicklung sorgen wird und wir gemeinsam unsere sportlichen Ziele erreichen.“

"Es ist toll, dass ich weiter mit diesem Team arbeiten darf – sowohl die Spielerinnen als auch der Verein können sich sicher sein, dass ich unabhängig davon, ob wir weiterhin in der Regionalliga Südwest oder in der zweiten Frauen-Bundesliga spielen, alles für sie gegeben werde. Es fühlt sich für mich zudem besonders an, weil wir ab Sommer das Logo von Mainz 05 auf der Brust tragen werden. Nachdem ich Teil der Mainzer U23-Mannschaft war und später im 05-NLZ als Trainer gearbeitet habe, ist es eine schöne Rückkehr zu dem Verein, für den mein Herz immer geschlagen hat“, so Yamashita, für dessen Mannschaft es am Sonntag (14:30 Uhr) im Spitzenspiel der Regionalliga Südwest gegen die SV Elversberg um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen geht. 

Formeller Grundstein bei den Verbänden gelegt

Der Countdown für die Integration der Frauen-Fußballteams des TSV Schott Mainz unter dem Vereinsdach von Mainz 05 läuft, nun wurde auch der formelle Grundstein bei den zuständigen Sportverbänden gelegt. Die ersten Gespräche zum Thema Spielbetriebsübernahme sind bereits im Sommer des letzten Jahres mit Vertretern des Südwestdeutschen Fußballverbands (SWFV) geführt worden, darauf basierend folgten Gespräche mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB). Nach Vorbereitung der entsprechenden Anträge bei den zuständigen Fußballverbänden und einem positiven Bescheid von SWFV, Fußball-Regional-Verband Südwest (FRV) und DFB ist der Weg nun auch formell frei.

"Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten lief reibungslos, unser besonderer Dank gilt Anja Ottstadt vom SWFV und Christina Wolff vom DFB für ihre Unterstützung dabei, diesem wichtigen Meilenstein in der Vereinsgeschichte auf Verbandsebene die Grundlage zu geben", erklärt Vereins- und Vorstandsvorsitzender Stefan Hofmann. "Dass auch Mädchen- und Frauenteams zur 05-Fußball-Familie gehören, war überfällig und wird nun endlich in die Tat umgesetzt. Auch die Talentförderung für junge Fußballerinnen aus der Region kann nun noch weiter ausgebaut werden."

Ab der nächsten Saison werden sieben Mannschaften des TSV SCHOTT in den Trikotfarben des FSV spielen. Dazu zählt die erste Frauenmannschaft, die in der Regionalliga Südwest derzeit um den Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpft, sowie die zweite Frauenmannschaft aus der Landesliga Rheinhessen, für die es aktuell ebenfalls noch eine Etage höher in die Verbandsliga gehen kann. Auch fünf Jugendmannschaften werden übernommen. Dazu gehören die U17-Spielerinnen, die in der B-Juniorinnen-Bundesliga beheimatet sind, sowie die U16 und 15, die jeweils in der 1. Kreisklasse der C-Junioren spielen. Auch die U13 (D-Junioren D-Klasse und U11 (E-Junioren D-Klasse), die beide bereits unter dem Namen JSG Schott Mainz/Mainz 05 spielen, werden unter selbigem in der nächsten Saison antreten.

Wichtig für die Spielerinnen, Familien und Fans: Der Spielbetrieb in den jeweiligen Spielklassen bleibt eins zu eins erhalten. "Wir freuen uns sehr darauf, dass diese Spielerinnen künftig für Mainz 05 auflaufen werden und unsere Farben im Mädchen- und Frauenfußball vertreten“, so Hofmann.