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Vorberichte 21.08.2015 - 13:39 Uhr

„Zwei, drei enge Rennen“

Trainer Martin Schmidt setzt in Mönchengladbach auf Tempo

Yoshinori Muto ist in der Offensive laut Martin Schmidt "grundsätzlich immer eine Variante"

Zum Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag (Anpfiff 17:30 Uhr, Audio-Livestream unter www.05er.fm) kann Trainer Martin Schmidt auf den gesamten Kader zurückgreifen, der ihm beim Auftakt gegen den FC Ingolstadt zur Verfügung gestanden hatte. Im Training fehlt aktuell Maximilian Beister (Knochenmarksödem im Knie), Henrique Sereno steigt nach überstandener Oberschenkelzerrung wieder ein. 

Ob sich der Trainer im ersten Auswärtsspiel der Saison zu personellen Wechseln entscheidet, ließ Martin Schmidt in der Pressekonferenz noch nicht durchblicken. „Wir haben zwei, drei enge Rennen in der Mannschaft. Diese Konkurrenzsituation tut der Mannschaft gut“, sagte er am Freitagmittag. Offen sei nicht nur Position des linken Verteidigers, auf der sich Pierre Bengtsson und Joo-Ho Park um den Startplatz streiten. Auch in der Offensive schloss Schmidt einen Wechsel nicht aus.

Fast zwangsläufig wurde der Trainer in der Pressekonferenz nach der Einsatzchancen von Yoshinori Muto für das Spiel im Borussia-Park gefragt. „Er ist in seiner Entwicklung weiter, bringt jetzt auch im Training immer häufiger seinen Körper. An Spielern wie unseren Verteidigern Leon Balogun, Niko Bungert und Stefan Bell muss er sich messen. Technisch, mit dem Ball am Fuß zeigt er seine Qualitäten schon regelmäßig. Ich bin mir sicher, dass er dies auch bald im Spiel zeigt“, sagte Schmidt. „Grundsätzlich ist Muto als Sturmspitze immer eine Variante, wenn wir in der Offensive viel Grün vor uns liegen haben.“ Sprich, wenn der Gegner offensiv aufrückt und dadurch Räume für das Mainzer Umschaltspiel bleiben.

Potenzielles Tempo in der Offensive bleibt deshalb für die Nullfünfer ein wichtiger Faktor. „Ich habe gerne viele schnelle Spieler auf dem Platz. Nicht nur auf den Flügeln, auch in der Mitte“, so Schmidt. Das gelte auch für Jairo, der im komplizierten Spiel gegen den FC Ingolstadt nur wenige Szenen hatte. „In Mönchengladbach erwarten wir ein anderes Spiel. Mit dem Rücken zum Tor und einem Gegenspieler wie Tobias Levels im Nacken war es am vergangenen Wochenende schwer für ihn. Aber sobald er sich drehen kann und mit dem Gesicht zum Tor anläuft, ist er ein unberechenbarer Spieler.“