Profis 03.09.2014 - 15:19 Uhr

„Ein Traum wurde wahr“

Pablo de Blasis freut sich auf die Bundesliga und ist begeistert von seinen neuen Teamkollegen

Pablo de Blasis, Neuzugang vom 05er Euro-League-Gegner Asteras Tripolis, passt mit seiner offenen, herzlichen Art hervorragend nach Mainz. Bei seiner offiziellen Vorstellung vor der Mainzer Presse wurde viel gelacht - der 26-jährige Offensivspieler plauderte frei von der Leber weg über seinen ersten Kontakt zu Mainz 05 und einen Kindheitstraum, den er sich gerade erfüllt hat. Wir haben für euch mitgeschrieben. Hier findet ihr alle Antworten von Pablo de Blasis über …

… seine neuen Mannschaftskameraden: „Sie sind klasse, ich fühle mich in der Kabine gut aufgenommen. Die spanischsprachigen Spieler Junior Diaz, Elkin Soto und Gonzalo Jara sind mir eine große Hilfe und erleichtern mir den Start immens. Jetzt muss ich natürlich Deutsch lernen – in Tripoli war das leichter, da waren wir 10 Argentinier und fünf Spanier, da haben die griechischen Teamkollegen einfach auch irgendwann Spanisch gesprochen (lacht).“

… seinen neuen Trainer: „Auch wenn wir uns erst seit ein paar Tagen kennen, denke ich dass Kasper Hjulmand eine super Person ist. Ich habe einen echt guten ersten Eindruck von ihm gewonnen, und das Training ist fordernd, macht aber auch Spaß.“

… sein neues „Wohnzimmer“: „Das Stadion ist sehr groß und neu. Es gefällt mir sehr gut! Als ich damals die Coface Arena zum ersten Mal gesehen habe, hab ich gedacht, was für ein Traum es wäre, hier regelmäßig vor einer solchen Kulisse zu spielen. Jetzt bin ich überglücklich, dass ich hier bin.“

… seinen Platz auf dem Rasen: „Ich spiele da, wo Trainer und Mannschaft mich brauchen. Ich habe keine Lieblingsposition. Ob zentral im Sturm oder auf den Flügeln ist mir total egal – ich bin da absolut flexibel.“

… den ersten Kontakt zu Mainz 05: „Den ersten Kontakt hatte ich nicht mit den Vereinsverantwortlichen, sondern mit einem jungen Fan, der damals unser öffentliches Training mit Asteras Tripolis in der Coface Arena geschaut hat. Er hat mich von der Tribüne herunter angesprochen und mir gesagt, dass Mainz 05 ein toller Verein und die Atmosphäre und die Fans in der Coface Arena immer super sind. Christian Heidel hat nach den Europa-League-Spielen von Asteras gegen Mainz 05 Kontakt mit mir aufgenommen. Asteras wollte, dass ich noch das zweite Spiel gegen Maccabi Tel Aviv in der Europa Leauge mache, deshalb bin ich erst danach nach Mainz gekommen.“

… seinen Wechsel aus Griechenland in die Bundesliga: „Die Entscheidung nach Mainz zu kommen, ist mir nicht schwer gefallen. Die Bundesliga ist besser als die griechische Super League. Als kleiner Junge habe ich immer davon geträumt, irgendwann einmal hier zu spielen, oder in Spanien oder der Premiere League. Deutschland gehört einfach zu den stärksten Ligen der Welt. Das merkt man auf dem Trainingsplatz auch sofort: Der Spielrhythmus ist einfach anders und das Tempo viel höher. Für mich ist mit dem Wechsel dieser Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Ich bin sehr glücklich, mich nun in ihr beweisen zu dürfen.“

… seine Familie: „Meine Familie wohnt in Argentinien. Aber sie werden mich hier ganz sicher besuchen kommen. Ich hatte in Griechenland eine Freundin, aber wir haben uns vor ein paar Monaten getrennt. Ich bin also frei nach Mainz gekommen (lacht).“

… argentinischen Fußball: „Fußball ist in Argentinien sehr wichtig. Alle argentinischen Fußballspieler wollen entweder in einem großen Club im Heimatland spielen oder nach Europa wechseln. Als wir die WM verloren haben, habe ich mich natürlich sehr geärgert, ich habe das Spiel gegen Deutschland in Argentinien am Fernseher verfolgt. Jetzt tritt Deutschland heute Abend beim Länderspiel wieder gegen Argentinien an – aber heute ist das Ergebnis egal, vor zwei Monaten wäre mir ein Sieg wichtiger gewesen (lacht).“