Union Berlin - Mainz 05 2:1 (2:1)
Niko Bungert: "Union hatte heute den Biss, den es braucht. Bei uns hat nach langer Zeit mal wieder ein bisschen was gefehlt. Dann merken wir, dass uns eine durchschnittliche Leistung in der Bundesliga nicht reicht, dass wir immer wieder an unsere Grenzen gehen müssen in allen Bereichen. Genau in diesen Bereichen waren wir lange konstant, heute haben wir es nicht hinbekommen. Daraus lernen wir. Armindo hat sich als Ersatz für Jonny - auf ihn hoffen wir in zwei Wochen wieder - aufgerieben und Chancen erarbeitet, die er leider nicht gemacht hat. Es war allgemein schwierig für uns alle, wir waren in den entscheidenden Situationen langsamer und nicht ganz wach. So hat uns das zuletzt über Basics erarbeitete Selbstbewusstsein heute gefehlt, das holen wir uns aber in den nächsten Wochen zurück."
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Stefan Bell: "Das Spiel haben wir wahrscheinlich in den ersten 20, 30 Minuten verloren, zumindest ist es dort in die falsche Richtung gelaufen. Wir waren da nicht clever und Union in den entscheidenden Bereichen besser. Dadurch sind sie zweimal in Führung gegangen, das war das schlechteste, was heute passieren konnte. Sie haben dann das gemacht, was sie seit Jahren auszeichnet. Uns haben dann Lösungen gefehlt, bis wir später angefangen haben, die Bälle vorne reinzuschlagen. Nur so kannst du es erzwingen.
Nadiem Amiri: "Es war einfach nicht gut genug, wir wussten, was auf uns zukommt, aber haben die erste Halbzeit verschlafen. Die Gegentore waren zu einfach, Union wollte es mehr. Nach der Pause war es besser, auch wenn uns die hundertprozentigen Chancen gefehlt haben. Köpfe hoch, weiter geht's. Dass wir jeden Leistungsträger brauchen als Mainz 05, ist klar. Jonny ist bei uns im Moment nicht zu ersetzen, in der Box war es am Ende zu wenig. Ich denke schon, dass sich noch etwas tun wird. Persönlich war es wunderschön, wieder auf dem Platz zu stehen trotz der Niederlage. Ich liebe es, Fußball zu spielen und bin wieder ein Stück weit fitter nach den 90 Minuten."