Profis 01.07.2019 - 09:40 Uhr
Aarón kehrt als Europameister zurück
Öztunali & Müller haben mit dem DFB-Team gegen Spanien das Nachsehen
Am Ende jubelte Aarón Martin. Im Finale war der Spanier gegen Deutschland zwar ohne Einsatzmninuten geblieben, hatte aber mit zwei 90-Minuten-Einsätzen im Turnierverlauf seinen Anteil am Titelgewinn der spanischen U21. Während Flo Müller als Nummer zwei im Tor hinter Schalkes Alexander Nübel die 1:2-Niederlage der deutschen Elf von der Bank aus miterlebte, wurde Levin Öztunali in der 72. Minute durch Marco Richter vom FC Augsburg ersetzt.
In der 24. Minute hätte die Partie nochmal eine Wende nehmen können, der Mainzer Mittelfeldmann das Team von Stefan Kuntz nach schwacher Anfangsphase zurück ins Spiel bringen können. Öztunali traf den Ball nicht richtig, und so baute der Kontrahent die Führung von Fabian Ruiz (SSC Neapel) aus der siebten Minute nach der Pause aus, als Dani Olmo (Dinamo Zagreb) nach einer Unsicherheit von Nübel in der 69. Minute das 2:0 besorgte. Der Anschlusstreffer von Hoffenheims Nadiem Amiri in der 88. Minute kam letztlich zu spät, um Spaniens Revanche für die Finalniederlage von 2017 (1:0 für das DFB-Team) zu verhindern.
Mit einer gehörigen Portion Stolz auf das Turnier in Italien und San Marino durfte man am Bruchweg bereits vor Beginn blicken. Mit den Franzosen Moussa Niakhaté und Jean-Philippe Mateta (scheiterten im Halbfinale an Spanien) stellte der FSV neben den späteren Finalteilnehmern die meisten Teilnehmer aller Bundesligisten. Und darf sich nun einen Tag vor der Abreise ins Trainingslager nach Grassau am 14. Juli über die Rückkehr von Europameister Aarón freuen.