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U17 05.06.2016 - 20:39 Uhr

Am Ende wieder alles reingehauen

U17 gewinnt 2:1 bei der SpVgg Greuther Fürth

Christian Kinsombi (l.) entschied die Partie in Fürth zu Gunsten der Mainzer.

Die Mainzer U17 hat eine komplizierte Spielzeit mit einem verdienten 2:1-Auswärtssieg abgeschlossen. Bei der SpVgg Greuther Fürth blieb die Mannschaft nach einem 1:1 zur Pause geduldig und wurden dafür kurz vor dem Ende mit dem Siegtreffer belohnt. Unter dem Strich steht damit in der Endabrechnung ein solider 9. Tabellenplatz.

Die Mainzer brachten von Spielbeginn an die erwartete Dominanz auf den Platz. Trotz des frühen Pressings der Hausherren schafften es die Nullfünfer, sich gut nach vorne zu kombinieren und erste Chancen zu kreieren. Die Dickste hatte in der Anfangsphase Jonny Burkardt, der nach einer Hereingabe von Kaya aus 5 Metern am Torwart scheiterte. Lennart Grill bewahrte auf der anderen Seite nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten mit einem starken Reflex seine Mannschaft vor dem Rückstand. Das 1:0 der Mainzer nach 24 Minuten war dennoch verdient. Aus 11 Metern brachte Burkardt einen starken Querpass von der rechten Seite im Tor der Franken unter. Kurz vor der Pause hätte Gürleyen beinahe erhöht, er köpfte im Anschluss einer Ecke knapp drüber. Auch in der Defensive agierten die Mainzer am Ende des ersten Durchgangs unglücklich. Nach einem klaren Foulspiel im Sechzehner glich Chrubasik per Strafstoß aus (38.).

Dass die Hausherren mit dem 1:1 zufrieden waren und sich daher in der zweiten Halbzeit sehr weit zurückzogen war aufgrund der Tabellensituation nachvollziehbar. Dieses Ergebnis reicht den Franken zum Klassenerhalt. Doch mit dieser Situation schienen sie nicht wirklich zu Recht zu kommen. Sichtlich nervös versuchten sie, das Ergebnis irgendwie über die Zeit zu bringen, statt weiter mutig nach vorne zu spielen. Die Mainzer erspielten sich in der zweiten Halbzeit dadurch deutlich mehr Ballbesitz und warteten geduldig auf ihre Chancen. Die kamen zwangsläufig, doch wie bereits in der ersten Halbzeit ließen sie zu viele davon liegen. Kinsombi, Demirbas, Kaya und Burkardt blieben mit ihren Versuchen allesamt erfolglos und scheiterten mitunter am starken Fürther Torhüter. Dieser wurde kurz vor dem Ende zur tragischen Figur dieses Spiels, als er einen sicher geglaubten Ball fallen ließ und den heraneilenden Burkardt vor dem Tor umriss. Zu Recht zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt und Christian Kinsombi verwandelte wenige Minuten vor dem Ende zum 2:1-Siegtreffer.

„Wir haben die Partie dominant gestaltet und verdient gewonnen. Das letzte Spiel wollten wir unbedingt positiv gestalten, da man die Erinnerung an diese Partie immer in die nächste Saison mitnimmt“, erklärte Co-Trainer Marvin Menger den Auswärtssieg. „Auch wenn es für uns um nichts mehr ging, wollten wir heute wieder alles reinhauen.“ Um sehr viel mehr ging es dagegen noch für die SpVgg Greuther Fürth. Letztlich müssen die Franken durch diesen einen Treffer von Kinsombi tatsächlich den Gang in die Regionalliga antreten. Der Jubel der Nullfünfer fiel daher trotz eines sehr gelungenen Abschluss einer komplizierten Spielzeit mit Abstiegskampf und zwei Trainerwechseln etwas verhaltener aus.

SpVgg Greuther Fürth U17 - 1. FSV Mainz 05 U17 1:2 (1:1)

Mainz Grill - Haritonov, Gürleyen, Scheithauer, Rosenbaum (69. Del Veccio) - Demirbas, Ostrowski (29. Pflücke) -  Presti, Kaya (69. Fuß), Kinsombi - Burkardt (80. Körner)
Tore 0:1 Kaya (24.), 1:1 Chrubasik (38.), 1:2 Kinsombi (74.)