Die Mainzer begannen dominant und erspielten sich bereits in der Anfangsphase zwei Großchancen. Trotz des nassen und engen Platzes blieben sie auch im weiteren Verlauf der Partie die spielbestimmende Mannschaften mit den besseren Möglichkeiten, während sich Trier auf schnelle Konter konzentrierte.
Nach einer guten Anfangsviertelstunde der Nullfünfer im zweiten Durchgang mit weiteren Tormöglichkeiten verflachte die Partie etwas und wurde erst wieder in der Schlussphase brisant. Wenige Minuten vor dem Ende fingen sich die Mainzer durch einen Fehlpass und nach einem Schuss aus 30 Metern das 0:1 (64.). Anschließend wollten die Nullfünfer den Ausgleich mit allen Mitteln erzwingen und erspielten sich mehrere Ecken nacheinander. Nach dem letzten Freistoß aus dem Halbfeld war Merveille Papela hellwach und verwertete den herunterfallenden Ball in buchstäblich letzter Sekunde zum 1:1 (74.)!
Trainerstimme:
Bartosch Gaul: „Eigentlich war das eine gute Leistung von uns, jedoch muss man gegen einen solch unangenehmen Gegner bei 6 bis 8 klaren Torchancen den Deckel frühzeitig draufsetzen. Die zwischenzeitlich mangelnde Emotionalität hat uns das Gegentor gekostet. In der Endphase haben wir die in den letzten Wochen angesprochene Gier, ein Tor erzwingen zu wollen, gezeigt. Letztlich war es heute eine Mischung aus einem definitiv verdienten, aber auch glücklichen Punkt, da das Ausgleichstor erst deutlich in der Nachspielzeit fiel.“
SV Eintracht Trier U15 - 1. FSV Mainz 05 U15 1:1 (0:0)
Mainz | Rieß - Gans, Ljuca, Tauer, Wölfinger - Papela, Jakobi - Yildiz, Fuchs (36. Sedy), Robinson (43. Fiege) - Eyibil |
Tore | 1:0 (64.), 1:1 Papela (74.) |