Auf Rekordjagd gegen den VfB

Zum letzten Heimspiel der Bundesliga-Spielzeit 2022/23 empfängt der 1. FSV Mainz 05 am Sonntagnachmittag (15:30 Uhr, live auf DAZN & 05ER.fm) den VfB Stuttgart in der MEWA ARENA. Während es für die 05ER darum gehen wird, eine eigentlich herausragende Rückrunde mit zwischenzeitlich zehn ungeschlagenen Bundesliga-Spielen in Serie nach zuletzt drei Niederlagen zu einem positiven Ende zu bringen, stecken die Schwaben als Tabellen-17. mitten im Abstiegskampf. "Sie werden mit dem Messer zwischen den Zähnen nach Mainz kommen“, prognostiziert Sportdirektor Martin Schmidt ein intensives Duell, bei dem der FSV gleich mehrere Rekorde einstellen möchte.

Sieg bringt Svensson-Rekord

Mit einem Heimsieg gegen den VfB würden die 05ER auf 48 Punkte springen und damit die beste Ausbeute seit sieben Jahren erzielen, als man am Saisonende 50 Zähler auf dem Konto hatte. Gleichzeitig wäre es ein neuer Rekord unter Cheftrainer Bo Svensson, der seit Januar 2021 im Amt ist, und im vergangenen Jahr mit 46 Punkten seinen bisherigen Höchstwert erzielte.

Auch ein Torrekord in Reichweite

Mainz steht vor einem historischen Torrekord in der Bundesliga. Nie erzielten die 05ER mehr als 52 Tore in einer Bundesliga-Saison, aktuell steht der FSV bei 51 Treffern. In den letzten zehn Bundesliga-Heimspielen blieben die 05ER nie torlos – die zweitlängste Serie seit 13 Jahren. Die Chancen auf den Torrekord stehen also gut.

Buntes Rahmenprogramm

Rund um die Arena wird es beim letzten Heimspiel ein interessantes Rahmenprogramm für Klein und Groß geben. Alle Infos dazu gibt es hier.

Kein freier Kartenvorverkauf

Zum Heimspiel gegen den VfB gibt es keinen freien Kartenvorverkauf und auch keine Tageskasse. Die wenigen noch verfügbaren Resttickets sind für Mitglieder, Dauerkarteninhaber und Bestandkunden über die bekannten Vorverkaufswege (Onlineshop, Fanshops) weiterhin verfügbar.

Formverbessert unter Hoeneß

Zwar rutschte der VfB zuletzt auf Tabellenplatz 17 ab, die Bilanz unter dem neuen Trainer Sebastian Hoeneß, unter dem die Stuttgarter nur eines von sechs Bundesliga-Spielen verloren, lässt die Schwaben aber auf den Klassenerhalt hoffen. In der "Hoeneß-Tabelle“ belegt Stuttgart Platz acht. 

Zeit für einen Sieg

Keines der letzten fünf Aufeinandertreffen seit dem Wiederaufstieg der Stuttgarter 2020 konnten die 05ER gewinnen. Zuvor hatte der FSV noch vier Pflichtspiele in Serie gegen den VfB gewonnen. 

Andere sind effektiver

Einzig Schalke 04 hat eine schlechtere Trefferquote als Stuttgart, durchschnittlich landet nur jeder elfte Torschuss im Netz.

Gute Konterabsicherung

Der VfB kassierte in der gesamten Saison bislang nur ein Gegentor nach einem Konterangriff – Bundesliga-Bestwert. Insgesamt ließen die Schwaben nur 17 Torschüsse nach schnellen Gegenangriffen zu, auch das ist ligaweit der Top-Wert.

Zweikampfbetontes Match

Die 05ER stehen für ein intensives Spiel und führen ligaweit die meisten Zweikämpfe, wovon sie etwas mehr als die Hälfte für sich entscheiden. Zu den fünf Teams mit einer noch besseren Quote gehört der VfB, der 52 Prozent der direkten Duelle gewinnt.

Mainz hat die Lufthoheit

Die physische Präsenz beider Mannschaften zeigt sich auch in der Luft, der FSV gab 86 Torschüsse per Kopf ab, der VfB 82. Nur Bayern München und Schalke 04 liegen in diesem Ranking vor den beiden Mannschaften, Im Abschluss erfolgreicher waren aber die 05ER, die Rheinhessen erzielten doppelt so viele Kopfballtreffer (10) wie die Schwaben (5).

Laufstarke 05ER

Nur zwei Bundesliga-Teams legen pro Spiel eine größere Laufdistanz zurück als der FSV, nur zwei Teams sprinten häufiger und einzig der VfL Wolfsburg kommt auf mehr intensive Läufe. 

Auf Augenhöhe mit der Legende 

Defensivakteur Stefan Bell ist bereits seit 2007 beim FSV, seit 2012 permanent 05ER. Mit einem Einsatz gegen Stuttgart würde er mit seinem 255. Spiel mit dem bisherigen 05-Rekordspieler Nikolce Noveski gleichziehen.

Standardstark

Nur zwei Mannschaften trafen öfter nach ruhenden Bällen als Mainz 05, die 15-mal nach Standards erfolgreich waren.

Schiedsrichter

Sven Jablonski wird das Spiel leiten, Sascha Thielert und Lasse Koslowski assistieren an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist Patrick Alt. Im Kölner Keller verfolgen Sören Storks und Mike Pickel die Partie als Video-Assistenten.