Profis 24.11.2019 - 20:46 Uhr
Beierlorzer: "...gesehen, wie Fußball laufen kann"
Trainerstimmen nach dem Sieg in Hoffenheim
TSG Hoffenheim - Mainz 05 1:5 (0:1)
Achim Beierlorzer: "Wir sind natürlich überglücklich über den Dreier hier. Denn es war das erwartet schwere Spiel, in dem wir wussten, was auf uns zukommt. Wir haben auf Dreierkette umgestellt, um die Wucht von Hoffenheim zu kontrollieren. Das haben wir weitestgehend gut in den Griff bekommen, auch wenn wir uns ab und an selbst in die Bredouille gebracht haben. Auf der anderen Seite hatten wir auch selbst Chancen zu Beginn, beispielsweise mit Quaison und Onisiwo. Das 1:0 hat dann gut getan, dennoch hat die berechtigte Rote Karte weh getan. Da darf sich Ridle in der Position nicht zu verleiten lassen. Wir mussten dann 45 Minuten in Unterzahl marschieren. Man hat heute gesehen, wie Fußball laufen kann und, dass man auch mal das Quäntchen Glück braucht wie beim 2:0 mit der scharfen Flanke und dem Eigentor. Wir hatten danach eine breite Brust und haben es im Umschaltspiel gut gespielt. Hinzu kam Disziplin, wir haben klasse verteidigt. Besser kann man es dann fast nicht spielen. Ganz großes Lob an die komplette Truppe, auch an Robin Zentner, der immer da war. Die drei Punkte tun uns gut und ich wünsche Hoffenheim alles Gute für die kommenden Wochen."
Alfred Schreuder: "Glückwunsch zum verdienten Sieg. Ich kann Mit Achims Analyse leben. Wir hätten in Führung gehen können und müssen, um Mainz zu verunsichern. Es bringt nichts, jetzt tief in die Analyse zu gehen. Ich habe nach dem Spiel zu den Jungs gesagt, dass sie sich durch ihre Leistungen selbst zum Favoriten gemacht haben. Das sagt etwas aus über die Mannschaft. Vielleicht hat aber der eine oder andere gedacht, es reichen 90 Prozent. Wir sind es nicht gewohnt, immer Favorit zu sein und sind damit leider nicht gut umgegangen. Die Disziplin hat uns zuletzt stark gemacht, sie war heute nicht immer da. Dann wird es für uns schwer, auch weil Mainz es gut gemacht hat. Viel Erfolg an den FSV."