Vorberichte 18.09.2014 - 15:59 Uhr

Bereit fürs Topspiel

Borussia Dortmund kommt am Samstag zur „Primetime“ in die Coface Arena

Sami Allagui hat es in Berlin vorgemacht. Die Leihgabe von Hertha BSC hat gegen die alten Kameraden direkt getroffen. Jetzt ist Jonas Hofmann an der Reihe. Der von Borussia Dortmund ausgeliehene Offensivmann hat am Samstagabend die Gelegenheit dazu, wenn unsere Nullfünfer in der Coface Arena auf die Schwarz-Gelben treffen. „Er ist zu 100 Prozent bereit dafür, gegen Dortmund ein Topspiel zu machen“, weiß Trainer Kasper Hjulmand. „Ich habe keine Zweifel, dass er am Samstag alles geben wird für Mainz. In Berlin hat er sofort einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er hat das Gespür für die Spielsituation.“

Ein anderer ehemaliger Borusse wird am Samstag wahrscheinlich ausfallen. Julian Koch musste das Training aufgrund von Kniebeschwerden sausen lassen. Außerdem wird der 05-Coach auf Nikolce Noveski (Innenband) und Joo-Ho Park (bei den Asienspielen) verzichten müssen. So oder so erwartet die Nullfünfer am 4. Spieltag eine sehr hohe Hürde.

„Dortmund hat diese Woche ein brutales Spiel in der Champions League gemacht. Ich habe auf meiner Fernbedienung geschaut, ob der Fernseher auf doppeltem Tempo lief“, so Hjulmand. „Wir wissen genau, was auf uns zukommt. Eine der besten Mannschaften der Welt. Das ist ein sehr großer Gegner.“ Doch seine Mannschaft wird nicht im Voraus kampflos aufgeben. „Wir haben Vertrauen in unser Spiel, in unsere eigenen Qualitäten. Es gibt immer Möglichkeiten im Fußball. Wir gehen mit Selbstvertrauen in dieses Spiel, auch wenn wir die großen Underdogs sind.“

Doch es müsste schon alles passen, wenn es am Samstag mit einem Heimsieg klappen soll. „Dortmund darf nicht seinen besten Tag erwischen. Wir müssen sehr hart arbeiten, im Kollektiv. Außerdem brauchen wir auch ein bisschen Glück“, so der Däne. Hjulmand nannte „Kloppo“ bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag respektvoll „einen der besten Trainer der Welt“ und erläuterte, warum man den BVB nicht nur auf das schnelle Umschaltspiel reduzieren sollte: „Sie haben auch einen guten Spielaufbau und können sehr viele Varianten in ihr Spiel bringen.“ Mit Shinji Kagawa sei das Spiel ohnehin anders.