Bittere Niederlage in der Pfalz

Dabei begann das Spiel gut für die Minimainzer. Die gastgebenden Pfälzer zogen sich weit zurück, wurden aber auch von den dominierenden Nullfünfern zurückgedrängt. Trotz des sehr schlechten Platzes zog man ein recht ordentliches Spiel auf. Die vielen guten bis sehr guten Ansätze verpufften aber wirkungslos, weil im und um den Strafraum herum das notwendige Durchsetzungsvermögen völlig fehlte. So kamen nur die Gastgeber nach zwei Kontern zu guten Torgelegenheiten, die aber ebenso vergeben wurden.

Mit der Vorgabe, die guten Angriffe in etwas Zählbares umzusetzen, ging es in den zweiten Durchgang. Doch der Spielfluss war gänzlich dahin. Als in der 44. Minute nach einem Eckball der Ball nicht geklärt werden konnte und gleich drei Pfälzer sich darum „streiten“ konnten, wer denn nun den Treffer erzielen soll, verloren die Minimainzer immer mehr den Kopf. Vier Minuten später dann eine Kopie des ersten Treffers. Wieder kamen die Hausherren im Anschluss an einen Eckball unbedrängt erfolgreich zum Abschluss. Jetzt ging auf Mainzer Seite gar nichts mehr. Die Fehlerquote stieg minütlich an. In der 57. Min. fiel dann der letzte Treffer, als ein Lauterer Stürmer mehr oder weniger unbedrängt über das halbe Feld stürmen und abschließen konnte.

„Leider haben wir heute – trotz guter Ansätze – jegliche Durchschlagskraft vor des Gegners Tor vermissen lassen. Dass wir nach dem ersten Gegentor dermaßen einbrechen, bedeutet einen Riesen-Rückschritt“, so die enttäuschten Trainer Markus Rehbein und Marvin Menger.

TSG Kaiserslautern - 1. FSV Mainz 05  3:0 (0:0)