05ER Klassenzimmer 25.06.2014 - 15:15 Uhr
„Brain-Food“ und „Sportwahn“
AOK informiert über Gesundheit und Sport
Für knapp 40 Schüler der Anne-Frank-Realschule plus Standort Goethe ging es in dieser Woche in die Coface Arena. Dort warteten zwei Vorträge vom 05er-Klassenzimmer-Partner der AOK Rheinland-Pfalz/ Saarland – die Gesundheitskasse - zu den Themen „Brain-Food“ und „Sportwahn – mit und ohne Anabolika“ sowie eine Stadionführung durch die Heimspielstätte unserer Nullfünfer auf die Jugendlichen.
In zwei Gruppen zu je 20 Personen konnten die Schüler den Vorträgen von Frau Ottilia Wielvers und Herrn Jörg Heinrichs lauschen. Als AOK-Ernährungs- und Sportexperten versuchen die Referenten, Jugendliche über altersgerechte Themen aufzuklären und ihnen eine gesunde Lebensweise näher zu bringen.
Das Thema „Brain-Food“ ist besonders für Schüler ein sehr wichtiges Thema, da in der Schule konzentrierte Arbeit verlangt wird. Damit das auch gewährleistet ist erklärte Wielvers, wie ein Ernährungsplan aussehen sollte, damit das Gehirn auch optimal arbeiten kann. Dabei stellte sie den Jugendlichen zunächst eine wichtige Frage: „Wer hat denn heute Morgen schon gefrühstückt?“. Es stellte sich heraus, dass nur die Hälfte der Gruppen bereits ein Frühstück zu sich genommen hat. Dass sich dies sehr schlecht auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken kann, war den Schülern nicht bewusst.
Nach einem kurzen Einstieg, bestehend aus allgemeinen Infos zum Gehirn, sollten die Schüler dann in kleinen Gruppen erarbeiten, welche Nährstoffe das Gehirn benötigt, um zu funktionieren. „Vor allem Wasser ist wichtig, aber Energydrinks sind nicht geeignet“, stellte eine der Gruppen dabei fest.
Parallel dazu referierte Jörg Heinrichs über den neuen Sportwahn und das Thema Anabolika. Zunächst machte Heinrichs hierbei deutlich, dass es verschiedene Gründe gibt, warum man Sport treibt. Viele sehen es als Möglichkeit, ihr Äußeres zu verändern. Dabei sollte es eigentlich mehr, um den Spaßfaktor gehen, denn nur dieser kann dazu führen, dass man einen Sport regelmäßig und gerne betreibt.
Vor allem durch ein gestörtes Körperbild greifen beispielsweise Bodybuilder meist zu sogenannten Anabolika, die als Dopingmittel gelten. „Kein Sportler im leistungsorientierten Bodybuilding ist ungedopt“, betonte Heinrichs zum Staunen der Zuhörer.
„Was bringt es denn, wenn man aussieht wie ein Bodybuilder?“, fragten einige Schüler. Vor allem aufgrund der zahlreichen Nebenwirkungen, die Anabolika mit sich bringen, konnten die Jugendlichen diesen Sportwahn keineswegs nachvollziehen.
Nach den lehrreichen Vorträgen ging es für die Schüler dann zur Stadionführung, wo sie einen Einblick hinter die Kulissen der Coface Arena erhielten.
Das 05er Klassenzimmer bedankt sich herzlich bei der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse, welche diese Aktion ermöglichte!