Es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel ohne Höhepunkte und auch ohne gefährliche Torchancen. Trotzdem gab es nach rund 25 Minuten den ersten Treffer zu bejubeln: Dawda Njie lief nach einem Frankfurter Rückpass den Torwart an. Dieser will den Ball wegschlagen, trifft Dawda am Knie und der Ball rollte über die Torlinie zum 1:0 für Mainz.
Im zweiten Durchgang hatte Frankfurt dann etwas mehr vom Spiel. Der Mainzer Schlussmann Tobias Edinger konnte sich in der 59. Min auszeichnen, als er einen eigentlich unhaltbar platzierten Ball aus dem Winkel fischte.
Nach dem letzten Seitenwechsel wurden die Adler aber doch belohnt. Luca Leonard Uth stand nach einer Flanke allein vor dem Mainzer Keeper und hatte keine Mühe, zum 1:1 zu vollenden. Es folgte ein Sturmlauf der Eintracht und Mainz hatte Mühe einen geordneten Spielaufbau aufzuziehen. Zwei Minuten vor dem Ende wurde die Mainzer Moral aber noch belohnt. Nach einem Eckball konnte der Frankfurter Keeper den Ball nicht festhalten, Mehmet Yildiz konnte zum glücklichen 2:1 einschieben.
Trainer Akin Kilic kommentierte: „Wir haben im ersten Drittel ein ordentliches Spiel gemacht und die Eintracht auch vorne gut angepresst. Die Umschaltsituationen sind dann auch zielgerichtet und genau ausgespielt worden. Wir waren im ersten Drittel eigentlich in allen Bereichen auf Augenhöhe. Das zweite sowie letzte Drittel war sehr ungenau und ungeordnet auf unserer Seite. Wir müssen technisch unter Druck besser und sauberer agieren. Viele Bälle wurden schlecht an- und mitgenommen. Das Freilaufverhalten war auch zu behäbig. Frankfurt hat uns das Leben sehr sehr schwer gemacht, da sie exzellente Fußballer in ihren Reihen haben. Jedoch haben unsere Jungs den Kampf angenommen und manchmal muss man auch einfach die Glücksfee im Mainzer Dress haben.“
1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt 2:1 (1:0/1:0)
Tore: | 1:0 Njie (26.), 1:1 Uth (76.), 2:1 Yildiz (88.) |
Kader: | Tobias Edinger, Leon Robinson, Niklas Tauer, Justin Haydn, Jermaine Parker, Merveille Papela, Jannik Groß, Luis Jakobi, Orkan Toksun, Mehmet Yildiz, Kaan Karaaslan, Dawda Njie, Birkan Celik, Lukas Becker |