Verein 20.03.2018 - 11:20 Uhr
DFL antwortet auf Mainzer Kritik
Persönliche Gespräche und Informationsaustausch zwischen 05-Vorstand & DFL geplant
Die Deutsche Fußball-Liga hat dem 1. FSV Mainz 05 auf die in einem Brief des Vereinsvorstands geäußerte Kritik an der häufigen Terminierung seiner Bundesliga-Spiele an Werktagen, insbesondere der Terminierung des Montagsspiels gegen den SC Freiburg (16. April), geantwortet. Der Bitte des 05-Vorstands um Aufklärung entspricht die DFL mit dem Angebot eines persönliches Gespräches und Informationsaustausches.
In ihrem Schreiben verweist die DFL auf die generelle Notwendigkeit von Entlastungsspielen an Montagen für Europa-League-Teilnehmer und die nötige Verbindlichkeit der Absprachen in den TV-Verträgen und bei der Spielplangestaltung.
DFL: "Saisonale Peaks" nicht auszuschließen
Die DFL führt aus, dass eine flexible jährliche Anpassung dieser Absprachen nicht möglich sei. Auch seien trotz des Ziels einer ausgewogenen Spielplangestaltung "saisonale Peaks" nicht auszuschließen. Nicht vorhersehbar sei darüber hinaus gewesen, dass die Anzahl der Montagsspiele in der laufenden Saison aufgrund der geringen Anzahl der in der Europa League verbliebenen deutschen Teams nicht benötigt werde.
Mainz 05 wird das Gespräch mit der DFL nutzen um seine Position zu verdeutlichen. Dabei erhofft sich der Vereinsvorstand Informationen, die über die Antworten im Brief hinausgehen. Zudem erfordern Aussagen der DFL aus Vereinssicht eine Klärung. So ist der im Brief angemerkte höhere Zuschauerschnitt des 1. FSV Mainz 05 bei Heimspielen an Werktagen im Vergleich zu Heimspielen an Wochenenden allein in den attraktiven Gegnern (Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund, Schalke 04) begründet. Dies ändert aus Sicht des Vereins aber nichts daran, dass Spiele unter der Woche für die Klubs wirtschaftlich unattraktiver sind.