Profis 08.12.2024 - 18:50 Uhr
Frustrierte 05ER: "Das ist bitter"
Die 05-Stimmen nach der Niederlage in Wolfsburg
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05 - 4:3
Niko Bungert: "Der Frust ist gerade groß. Dass wir nach so einem Spiel, in dem wir ganz viel richtig gemacht haben, dominant und erwachsen aufgetreten sind, mit leeren Händen nach Hause fahren, fühlt sich falsch an. Bis kurz vor Schluss hat es sich noch gut angefühlt. Trotz der Niederlage sind wir voll des Lobes. Wir haben Wolfsburg, eine Mannschaft, die ihre Qualität über Wochen gezeigt hat, in allen Belangen dominiert: Spielerisch waren wir stark, wir haben gut verteidigt, waren läuferisch und kämpferisch da. Deswegen ist es heute sehr bitter, aber wir tragen trotzdem eine Portion Stolz in uns. Die ersten drei Gegentore waren jedes für sich sehr unglücklich und wären auch zu verhindern gewesen. Im Großen und Ganzen ist es fantastisch, was wir in den letzten Wochen machen."
"Wir tragen trotzdem eine Portion Stolz in uns"
Stefan Bell: "Das Spiel war unterhaltsam, temporeich, aber leider mit dem schlechteren Ende für uns. Wir haben es in der Schlussphase zweimal nicht gut gemacht und Geschenke verteilt. Das ist bitter. Unter dem Strich war es trotzdem eine gute Leistung, nur die Gegentore waren ein wenig zu billig. Es hat Spaß gemacht wie wir gespielt haben, mit welcher Power. Aber vier Gegentore sind zu viel. Wir haben sehr viel gut gemacht, haben nie aufgehört und hatten nach dem 3:2 noch Chancen für das vierte Tor. In der zweiten Halbzeit waren wir vielleicht einen Ticken zu oft zu tief und hatten viele Freistöße aus dem Halbfeld gegen uns. Leider haben wir uns am Ende ein paar Mal nicht clever angestellt."
Paul Nebel: "Erstmal bin ich natürlich enttäuscht. Wir hätten gerne drei Punkte mitgenommen und nach dem 3:3 wenigstens einen. Deswegen ist es brutal bitter. Natürlich ist es schön, Tore zu schießen, aber ich hätte lieber den Sieg mitgenommen. Wir haben viel Gutes gezeigt, sehr dominant in der ersten Halbzeit gespielt. Auch in der zweiten Hälfte haben wir gut angefangen. Wir sind am Ende ein bisschen zu passiv geworden, sind nicht mehr so draufgegangen. Das ist einfach gefährlich in so einem Spiel, in dem Wolfsburg dann eine Flanke nach der anderen reinbringt mit den Stürmern, die sie haben. Die sind dann einfach gefährlich. Am Ende hat das dazu beigetragen, dass wir das Spiel nicht auf unsere Seite ziehen konnten."