Am 4. März beginnt für die U14 des 1. FSV Mainz 05 gegen die JFV Ganerb 12 die Rückrunde der Verbandsliga Südwest. Die Vorbereitungen laufen bei der Mannschaft von Patrick Kanituth auf Hochtouren. Vergangene Woche testeten die Nullfünfer ihre aktuelle Form in drei Testspielen.
1. FSV Mainz 05 U14 - Viktoria Griesheim U15 1:2
Das Spiel am Dienstag gegen den U15-Hessenligisten VfB Griesheim am Bruchweg gestaltete die Mannschaft von Patrick Kaniuth wie erwartet dominant. Der in puncto Physis und Taktik stärkere Gegner trotzte der Überlegenheit der Mainzer mit schnellen Kontern, von denen einer in der Anfangsphase zum 1:0 genutzt wurde. Die Nullfünfer blieben dennoch die bessere Mannschaft und drückten den Gästen ihr Spiel mit einem hohen Tempo auf. Durch eine schöne Kombination fiel schließlich der verdiente Ausgleich. Die insgesamt sehr defensiven Gäste konnten die Partie durch ein Elfmetertor dennoch für sich entscheiden. „Das Spiel war von unserer Seite richtig gut. Wir haben toll kombiniert, jeden Zweikampf angenommen und somit einen ambitionierten Gegner über die gesamte Spielzeit extrem gefordert“, lobte 05-Trainer Patrick Kaniuth seine Spieler trotz der Niederlage. „Die Art und Weise mit der die Jungs aufgetreten sind, macht uns stolz. Lediglich der letzte Pass führte zu selten zum Ziel. Dass man zudem gegen einen körperlich so überlegenen Gegner auch mal in einen Konter läuft und Tore kassiert, soll die Leistung der Jungs nicht schmälern.“
1. FSV Mainz 05 U14 - 1.FC Köln U14 3:3 (1:0, 1:2)
Am Samstag wartete in Eisbachtal mit dem 1. FC Köln der erste namenhafte Testspielgegner in diesem Jahr auf die Nullfünfer. Die beiden Mannschaften begegneten sich über 3x25 Minuten auf einem guten Niveau, wobei die Mainzer mit 1:0 in Führung gingen und weitere Chancen liegen ließen. Der FC presste im zweiten Durchgang etwas höher, womit die Nullfünfer allerdings gut zurecht kamen und wieder viele Tormöglichkeiten kreierten. Kurz vor dem Wechsel wurde die Fahrlässigkeit mit einem Doppelschlag bestraft, plötzlich stand es 1:2 aus Mainzer Sicht. Der letzte Abschnitt sollte es aber nochmal in sich haben. Mit viel Wut im Bauch drehten die Jungs vom Bruchweg nochmal auf und trafen gleich doppelt zum zwischenzeitlichen 3:2. Der FC gab sich aber nicht auf und nutzte in der letzten Spielminute einen Abwehrfehler zum 3:3-Ausgleich. „Über weite Strecken waren wir das klar dominierende Team. Wir wollten aktiv mit und gegen den Ball agieren und das ist uns auch gelungen. Das Thema Torchancenverwertung ist uns hier leider zum Verhängnis geworden. Gegen solch starke Gegner muss man sich für seinen Aufwand belohnen um den Gegner auch mental zurückzuwerfen. Hinzu kommt, dass wir heute den einen oder anderen individuellen Fehler zu viel machen und den Gegner somit im Spiel lassen. Grundsätzlich kann man aber mit der Art und Weise des Auftritts sehr zufrieden sein, weil wir unser Spiel durchgedrückt haben. Auch wenn vom Ergebnis her deutlich mehr drin gewesen ist“, kommentierte Kaniuth das zweite Testspiel innerhalb von 5 Tagen.
1. FSV Mainz 05 U14 - SV Darmstadt 98 U14 2:1 (1:0)
Am Bruchweg schlossen die Mainzer am Sonntag die Vorbereitungswoche mit einem verdienten Heimsieg gegen Darmstadt 98 ab. Nach dem Treffer zum 1:0 vor der Pause glichen die Hessen gegen nicht mehr ganz so frische und konzentrierte Mainzer zum 1:1 aus. Doch im Gegenzug gelang der Truppe der erneute Führungstreffer, der zum Testspielsieg reichen sollte. Patrick Kaniuth war nach der Partie dennoch kritisch: „Das Spiel war von unserer Seite auf einem schwachen Niveau. Wir haben in keiner Phase konsequent Richtung gegnerisches Tor gespielt und somit auch wenig eigene Möglichkeiten gehabt. Viele Aktionen wurden unsauber oder nicht mit dem richtigen Timing gespielt. Defensiv wurden wir zwar kaum gefordert, jedoch haben wir auch dort mit zunehmender Dauer immer mehr den Zugriff verloren. Auf der anderen Seite will ich den Jungs überhaupt nichts vorwerfen. Wir haben aus Krankheits- und Verletzungsgründen mit den identischen Spielern 3 Spiele binnen einer Woche absolviert. Dass man dann irgendwann auf dem Zahnfleisch geht und die letzten Prozente fehlen um weiterhin attraktiv und ertragreich zu spielen, ist vor allem in diesem Altersbereich völlig normal.“