Dürftiges Unentschieden

Aufgrund von Verletzungen beim Aufwärmen bzw. verspäteter Anreise konnten die Gäste mit nur neun Mann beginnen. Das verwirrte die Minimainzer offensichtlich, kamen sie doch so gar nicht ins Spiel. Im Gegenteil, Shako Onangolo musste nach einem blitzschnell vorgetragenen Konter kurz vor der eigenen Torlinie für den bereits geschlagenen Keeper Arthur Lyska retten. Nach dieser Aktion konnten die Gäste die Mannschaft zur normalen Stärke auffüllen, die Nullfünfer blieben aber irgendwie leblos. Außer bei einem Fernschuss und einem Kopfball, jeweils von Ibrahim Aral abgegeben, kamen die Hausherren nicht gefährlich vors Tor. Kurz vor der Pause dann doch die beste Aktion: einen schönen „Lochpass“ von Till Schranz konnte wiederum Ibrahim Aral leider nicht gut genug unter Kontrolle bringen, so dass die im Ansatz schön herausgespielte Chance ungenutzt verpuffte.

Im zweiten Durchgang gingen die Minimainzer dann zwar beherzter zur Sache, die richtigen Mittel gegen die nun kaum noch in der Offensive in Erscheinung tretenden Gäste wurden aber nicht gefunden. Die Jungs trafen viel zu oft die falsche Entscheidung, so dass es zu keiner wirklich zwingenden Torchance kam. Erst ganz zum Schluss, unmittelbar vor dem Schlusspfiff lief Till Schranz einem langen Ball nach und alleine auf den Torwart zu. Der Ball war jedoch ein paar Zentimeter zu lang, so dass er nicht mehr richtig dran kam. Symptomatisch für das Spiel.

„Wir sind aufgrund der vor allem in der ersten Halbzeit leblosen Vorstellung unseres Teams sehr enttäuscht. In der zweiten ging es dann, ohne dass wir wirklich gut gespielt hätten. Nach den guten Spielen in den letzten Wochen, war wohl mal wieder ein schwächeres an der Reihe“, resümierte das Trainergespann Rehbein/Menger.