Durchwachsener Auftritt beim LSC

Mit einem 3:1-Auswärtssieg kehrte die U15 vom Regionalliga-Gastspiel beim Ludwigshafener SC nach Hause.

Anders als in den vorherigen Spielen suchte der Gegner sein Heil diesmal nicht in bedingungsloser Defensive, sondern stellte die Minimainzer schon früh und versuchte, den Spielaufbau zu stören. Dass dies gelang, lag am bewegungsarmen und überhaupt nicht kreativen Spiel der Minimainzer. 05 ließ sich durch die aggressive Spielweise ein wenig den Zahn ziehen, spielte darüber hinaus unkonzentriert und dadurch ungenau. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam so etwas wie Spielfluss auf. In dieser besten Phase aus Sicht der 05er fiel dann auch der Führungstreffer. Christian Stera nach Vorarbeit von Justin Petermann setzte energisch nach und brachte den Ball im zweiten Versuch im Netz unter.

Auch im zweiten Durchgang wurde das Spiel aus Sicht des FSV nicht wirklich besser. Immerhin gab es mehr Torchancen, die aber nicht das vorentscheidende zweite Tor brachten. So wurde der LSC noch mutiger, machte hinten auf und wurde belohnt. Eine lange Freistoßflanke fand den Weg ins Tor. Nun drohte ein Punktverlust. Dieses Wissen trieb vor allem Marc Rech an, der sich direkt nach dem Anstoß den Ball schnappte und zum Sprint durch die Abwehrreihe seiner ehemaligen Kameraden ansetzte. Seinen Querpass von der Grundlinie stocherte Justin Petermann zum vielumjubelten erneuten Führungstreffer über die Linie. Christian Stera sorgte nach Vorarbeit von Linus Wimmer kurz vor Schluss dafür, dass das Zittern endgültig ein Ende hatte.

„Heute war der Kopf einfach nicht frei nach den anstrengenden letzten Wochen. Aufgabe wird nun sein, geistig wieder mehr Frische zu bekommen. Dann können wir auch wieder mehr in das Spiel investieren“, zeigt sich Trainer Paul Faß bei allem Verständnis dieses Mal keinesfalls zufrieden.

Ludwigshafener SC - 1. FSV Mainz 05 1:3