Nach dem 4:1-Sieg bei den Stuttgarter Kickers gab Trainer Sandro Schwarz seiner Mannschaft ganze drei Tage frei, umso länger fiel die zweite Trainingswoche der Länderspielpause aus. Bereits am Montag begann die Vorbereitung auf das Spiel am Samstag, „und wir gehen mit dem guten Gefühl in die Wettkampfwoche, voll in den Inhalten zu stecken“. Einen Spannungsabfall hatte Schwarz jedenfalls nicht zu verzeichnen, ganz im Gegenteil: Beim 1:0-Sieg über den SV Darmstadt 98, der nahezu die erste Garde aufgefahren hatte, musste sich auch der Trainer mal kurz die Augen reiben. „Das war schon echt beeindruckend, was die Jungs da abgeliefert haben.“
Und so soll es auch weitergehen: „Drei Heim- und zwei Auswärtsspiele, Rostock und Magdeburg – das ist doch ein geiles Restprogramm“, freut sich Sandro Schwarz, der den Schwung des hohen Gesamtniveaus seiner Mannschaft mitnehmen will. „Bis Weihnachten gibt es keine Pause mehr, da wollen wir nochmal alles reinfeuern, um mit einem guten Gefühl in den Jahreswechsel zu gehen und vorher alles einsammeln, was auf dem Teller liegt.“
Da liegen zunächst mögliche Punkte gegen Zweitliga-Absteiger VfR Aalen. Eine sehr kompakte Mannschaft, weiß nicht nur Sandro Schwarz. Sondern belegen auch die nur 15 Gegentreffer der Vollmann-Elf, „die aus variablen Grundordnungen agieren kann und mit Morys und Drexler vorne über echte Qualität verfügt“. Für die Mainzer lautet die Anforderung „mit Großer Geduld zu agieren, aber dabei nicht langsam zu machen. Wir haben genügend Lösungsansätze im Repertoire, die wir mit großer Zielstrebigkeit abrufen wollen.“ Neben Alexander Wähling, Michael Falkenmeyer, Lukas Watkowiak und Dennis Franzin muss Schwarz auch auf Marc Wachs (Knieprobleme) und Aaron Seydel (Hüftbeuger) verzichten. Anstoß der Begegnung ist am Samstag um 14 Uhr im Bruchwegstadion.