Profis 10.09.2015 - 19:04 Uhr
Ein klassischer Neuner
"Der erste Eindruck ist gut", so Jhon Córdoba nach dem ersten Training bei Mainz 05
Der Kolumbianer Jhon Córdoba war der letzte Neue von Mainz 05 in dieser Transferperiode. Doch direkt nach der Unterschrift ging es in die Heimat – zur Olympia-Auswahl Kolumbiens. Am heutigen Donnerstag hat er das erste Training mit seinen neuen Kollegen bestritten. Im Anschluss ging’s kurz auf die Massagebank und dann in die obligatorische Vorstellungsrunde mit den heimischen Medien.
„Es ist sehr schön, hier zu sein. Der erste Eindruck ist sehr gut. Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Niveau, auch physisch sehr stark“, so Córdoba. Er ist überzeugt, dass Spielphilosophie von Mainz 05 auch gut zu ihm passt. „Ich bin ein sehr schneller Spieler mit direktem Zug zum Tor. Ich bin gut in der Luft, im Ball halten und das schnelle Umschalten liegt mir. In meinen bisherigen Vereinen und den Auswahlmannschaften habe ich eigentlich immer den klassischen Neuner gespielt.“ Er ist also noch mal ein ganz anderer Stürmertyp als Yoshinori Muto oder Pablo De Blasis und erweitert die Möglichkeiten von Trainer Martin Schmidt.
Trainingsrückstand hat Córdoba nicht, mit dem FC Granada hat er die Vorbereitung bestritten und ist „im Rhythmus“, muss sich jetzt nur an sein neues Team und die neue Liga gewöhnen. Doch die Bundesliga ist für ihn keine Unbekannte. Etliche Spiele har er bereits im Fernsehen gesehen, auch von Mainz 05 und Elkin Soto, seinem Landsmann, der ihm in diesen Tagen eine große Hilfe ist. „Es ist sehr schön, wie sehr sich Elkin in den ersten Tagen schon um mich gekümmert hat. Er hat mir alles gezeigt, mir auch mit der Sprache geholfen. Er ist sehr hilfsbereit. Es ist schön zu wissen, dass ich auf ihn zählen kann“, so Córdoba.