Profis 01.07.2015 - 14:00 Uhr

Eine einfache Entscheidung

Für Fabian Frei war Mainz 05 schnell erste Wahl

Der Schweizer Fabian Frei, vom FC Basel nach Mainz gewechselt, stellte sich am Mittwoch nach dem Training den örtlichen Journalisten. Dabei berichtete der sympathische Mittelfeldspieler, dass es bereits im Winter einen ersten Kontakt zu Mainz 05 gegeben habe, damals jedoch noch keine konkrete Anfrage. Erst im Zuge des sich anbahnende Geis-Wechsels wurden die Gespräche konkreter. Obwohl er wusste, dass sein Wechsel nur bei einem Abschied des U21-Nationalspielers realisiert werden könne, sah er sich nicht anderweitig um und wartete auf unsere Nullfünfer. „Mainz war immer meine erste Wahl. Natürlich hätte es noch zwei-drei Möglichkeiten gegeben, aber ich bin froh, dass es so gekommen ist“, berichtete Frei, dem die Gespräche mit den 05-Verantwortlichen, aber auch das Umfeld von Anfang an imponiert haben. „Ich habe das Bemühen gespürt, dass man mich unbedingt will“, so Frei. Die Nationalität von Trainer Martin Schmidt spielte nur eine untergeordnete Rolle: „Dass der Trainer ein Landsmann ist, ist ein schöner Nebeneffekt. Schön, auch mal Schweizer-Deutsch sprechen zu können. Das war aber nicht ausschlaggebend“, betonte er.

Nach schönen Jahren beim FC Basel, habe er einen „neuen Impuls“ gebraucht. Das Gefühl, in der Schweiz alles schon einmal gesehen zu haben, hatte sich verfestigt. „Die Heimspiele in Basel waren gigantisch, die Champions-League-Spiele toll, aber hier hat man das jede Woche“, so Frei über das Tagesgeschäft Fußball-Bundesliga. Eine Liga, die er schon „von klein auf“ verfolgt habe.

Mainz darf sich auf einen intelligenten Mittelfeldspieler freuen, der „eher probiert, die Bälle zwischen die Linien, flach nach vorne zu bringen“ und dabei selbst auch mal mit nach vorne zu gehen. „Natürlich möchte ich so oft wie möglich spielen, so viele entscheidende Dinge machen wie möglich, aber ich setze mir keine Marke“, so der Schweizer über seine persönlichen Ziele. Auch das übergeordnete Saisonziel des Vereins hat er schon verinnerlicht: „In erster Linie wollen wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“