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Vorberichte 14.02.2013 - 16:16 Uhr

Energie nur fürs eigene Handeln

Schalke 04 eröffnet am Samstag Heimspiel-Trilogie in der Coface Arena

Nikolce Noveski mit Übersicht im Pokal-Spiel gegen Schalke 04 im Dezember.

Fußball satt in Mainz: Die Nullfünfer verabschieden sich mit einer Trilogie von drei Heimspielen binnen elf Tagen aus dem Februar und hoffentlich aus dem Winter. Die Startrampe für die ungewöhnliche Reihung von Partien in der Coface Arena könnte attraktiver nicht sein: Platz sechs in der Bundesliga und die Hoffnung auf das Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal. Doch der Reihe nach, am Samstag (15.30 Uhr) stellt sich erst einmal der FC Schalke 04 vor. 

Die Nullfünfer haben in den vier Partien der Rückrunde ihre Hausaufgaben gemacht. In Fürth und Augsburg zusammen vier Punkte geschnappt, in den Heimspielen einen gegen den SC Freiburg und keinen gegen den FC Bayern München, was aufgrund der Ausnahmestellung der Bayern allerdings nicht wirklich als Vorwurf im Raum stehen bleibt. Die Leistungen waren insgesamt sehr stabil und engagiert. Die beiden Remis hätten durchaus auch als Siege zu Gunsten der Mainzer ausfallen können, die Nullfünfer hatten gerade gegen Freiburg und in Augsburg auch gehöriges Pech mit Schiedsrichterentscheidungen. Zurück blieb ein Gefühl, dass die Nullfünfer bislang gar nicht einmal alle ihrer Möglichkeiten ausgeschöpft haben. 

Niemand im Verein käme deswegen allerdings auf die Idee, die Rollenverteilung im Duell gegen den FC Schalke 04 zu vertauschen. Die Schalker kommen zwar mit einigen Sorgen im Gepäck nach Mainz, allerdings auch mit einem der besten Spielerkader der Bundesliga. Dass sein Team nun gegen den nach zwei Niederlagen gegen Greuther Fürth und beim FC Bayern auf den zehnten Tabellenplatz abgerutschten Gegner plötzlich in einer Favoritenrolle stehen könnte, weist Trainer Thomas Tuchel jedenfalls kategorisch von sich. 

„Schalke 04 hat viel individuelle Qualität im Kader und gehört damit unter die Top drei der Bundesliga, das unterstreicht auch die Kraft, die der Klub insgesamt auch mit seinen Fans entwickeln kann“, sagt Tuchel. „Es wird viel darüber gemutmaßt, wie die Situation auf Schalke im Moment sein mag. Wir verwenden aber keine Energie darauf uns Gedanken zu machen, was gerade beim Gegner passiert. Vorteile können wir uns nur durch unser eigenes Verhalten auf dem Platz erarbeiten.“ 

Schalke spiele, das bestätigten die Analysedaten, „sehr aktiv, sehr laufstark und aufopfernd Fußball“. Tuchel: „Um erfolgreich zu sein, benötigen wir viel Qualität im eigenen Ballbesitzt, viel Tempo im Umschaltverhalten, große Aufmerksamkeit und Effektivität. Wir werden eine Mannschaft auf den Platz bringen, die gemeinschaftlich gut verteidigt und läuferisch alles auf den Platz bringt, was uns ausmacht. Wir wollen ein typisches Heimspiel abliefern und die bisherigen Eindrücke aus der Saison bestätigen.“